Excire Foto 3.0.2

Die neue vollautomatische Foto-Datenbank ist eine echte Bereicherung

Den ständigen Aufforderungen in Excire Foto PlugIns und Erweiterungen zu installieren, bin ich bisher nicht gefolgt. Jetzt steht aber ein großes Update mit sehr interessanten Analyse-Funktionen an – sehr verlockend. Die bisherige Version 2.1.0 habe ich nur als Probier- und Test-Installation betrieben. Was mich bisher doch sehr störte, waren Falsch-Analysen (Bilder mit einer Person, die als männlich und weiblich erkannt wurden) und die Notwendigkeit viele relevante Stichworte manuell vergeben zu müssen. Probieren wir es aus, ob die neue Version so effizient ist, wie die Werbung verspricht. Vorsichtshalber lege ich von der alten Versuchs-Datenbank ein Backup an. Nach der Installation der Version 3.0.2 als Update lege ich eine neue Datenbank mit Fotos aus einem anderen Verzeichnis an. Das Ergebnis ist wirklich verblüffend; die Schlagworte sind so treffend, dass eine Nachbearbeitung entfallen kann. Die Suche nach Personen und Gesichtern ist schlichtweg hervorragend. Ich habe über 28.000 Fotos analysieren lassen, bisher ist mir nur 1 Fehlinterpretation begegnet.

DaVinci Resolve 18.6.2

Komfortable kostenlose Videoschnitt-Software mit besonderem Reiz

Durch andere Aktivitäten abgelenkt, bin ich eine längere Zeit nicht an die Verarbeitung des noch vorhandenen Videomaterials gekommen. Verwunderlich war es deshalb nicht, als ich DaVinci Resolve aufrief, dass die erste Meldung auf ein vorhandenes Update hinwies. Ohne Komplikationen verlief dann auch das Update von Version 17.4.6 auf 18.6.2. Na ja, das war ja wohl zu erwarten, die Oberfläche des Programms hat sich etwas verändert. Ob es denn wohl ein neues Handbuch gibt, das es einem ‚Nicht-Profi‘ ermöglicht, sich mit den neuen Funktionen vertraut zu machen? Ich schlage immer noch im alten Handbuch für Version 15 nach, wenn etwas wieder in Vergessenheit geraten ist. Es muss ja nicht wieder eine Druckversion sein. Tatsächlich finde ich im Internet das aktuelle Handbuch als PDF zum herunterladen – „DaVinci_Resolve_18_Reference_Manual.pdf“. Schnell läuft der Videoschnitt wieder wie gewohnt, obwohl der neue Arbeitsbereich ‚Cut‘ sich mir nicht so richtig erschließt.

Surface Pro 4 mit Windows 11

Mein geliebter Reise-PC, ein Microsoft Surface PRO 4, verweigert das Umrüsten auf Windows 11.

„Auf diesem Computer kann Windows 11 nicht installiert werden.“ Ein Test mit ‚Microsoft PC Health Check‘ ergibt die Antwort ‚Nicht kompatibler Prozessor‘ (INTEL Core i7-6650U) – na, vielleicht ändert MS das ja noch. Nein, Microsoft ändert daran nichts. Was soll’s, mit Windows 10 sind ja alle Funktionen und Aktionen verfügbar, die ich auf Reisen benötige. Der Versuchung, den vielen einschlägigen Tipps zur Umgehung dieser Sperre zu folgen, widerstehe ich.

Dann werde ich aber von der Information überrascht, dass der Support für Windows 10 komplett eingestellt wird. Mit einem eventuell nur halbherzig gepflegtem PC zu arbeiten – immerhin hängen in meinem Privat-Netz drei (3) weitere Computer, vier (4) NAS-Laufwerke und zwei (2) SmartPhones – erscheint mir etwas sehr riskant. Also, das Microsoft Surface PRO 4 verschrotten oder den Schritt eines ‚Gewalt-Updates‘ zu riskieren, sind meine Alternativen. Immerhin gibt Microsoft ja sogar selbst einen Tipp, wie es gehen könnte, wenn auch mit Warn-Hinweis.

Also zunächst die Installations-Sperre wegen nicht geeignetem Prozessor beheben. Wie es geht, steht bei Microsoft unter:

https://support.microsoft.com/de-de/windows/m%C3%B6glichkeiten-zum-installieren-von-windows-11-e0edbbfb-cfc5-4011-868b-2ce77ac7c70e

1. Registrierungsschlüssel: HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\Setup\MoSetup

2. Name: AllowUpgradesWithUnsupportedTPMOrCPU

3. Typ: REG_DWORD

4. Wert: 1

Obwohl dieser Eintrag in der Registry erscheint, bleibt unter ‚Updates‘ die oben genannte Warnmeldung bestehen. Es scheint auch nicht zu klappen. Weit über eine Stunde läuft bei dem Update ein Fenster mit der Option ‚Installationsfähigkeit prüfen‘. Mehrere Versuche, immer das Gleiche. Letzte Möglichkeit: Alle möglichen Optionen deaktivieren, so auch im Installationsfenster die Option ‚Updates herunterladen und installieren‘. Updates kann man ja schließlich auch später durchführen. Jetzt läuft der Prozess tatsächlich klaglos durch.

Mein bekannter Desktop aus Win10-Zeiten erscheint und die ersten Programm-Starts laufen einwandfrei durch. In der Update-App erscheinen aber diverse Einträge fehlender Updates – naja, die hatte ich ja auch bei der Installation als unerwünscht deaktiviert. Danach geht es ans Einrichten. Das Symbol für die Einstellungen-App muss wieder an die ursprüngliche Stelle:

Anordnung Einstellungen-App neben Power-Symbol.

aus: https://support.microsoft.com/de-de/windows/alle-ihre-apps-in-windows-fde6f576-0fc0-0813-6b0d-d3ec1d244c50#WindowsVersion=Windows_11

Um anzupassen, welche Ordner als Symbole neben dem Netzschalter im Startmenü angezeigt werden, wählen Sie Start > Einstellungen > Personalisierung > Start aus.  Wählen Sie dann Ordner aus, und wählen Sie aus, welche Ordner angezeigt werden sollen, indem Sie die einzelnen Optionen auf Ein oder Aus umschalten.

Es waren allerdings auch einige andere der mir bekannten Funktionen nicht aktiviert: Der Explorer zeigt das ‚+‘-Zeichen für seine neue Funktion ‚Mehrere TABS‘ anordnen auch nicht.

Überprüfung der Update-Funktion zeigt erneut diverse fehlende Updates. Danach war auf der Desktop-Oberfläche der oben beschriebene ‚Einstellungen-Icon‘ wieder verschwunden. Es liegt noch einmal ein Update zur Aktualisierung des PCs bereit. Nach dessen Ausführung habe ich dann endlich meine gewünschte Desktop-Oberfläche.

Mit DataColor Spyder jetzt noch den Monitor kalibrieren – fertig.