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Überraschung mit Chaos beim April-Patchday

Nach dem Durchlauf des monatlichen Updates am zweiten Dienstag des April gibt es eine neue Mitteilung von Microsoft: Wenn Sie nicht länger auf unsere Benachrichtigung für das endgültige ‚Creators Update‘ warten wollen, können Sie schon jetzt von Build 14393 auf Build 15063 upgraden. Na, warum nicht? Jetzt im April soll die „Version 1703“ ja erscheinen.

Der Desktop-PC (Win10-Home, x64) ist als erster dran. Der Download läuft zügig ab. Nach der Installation kann ich keine negativen Auffälligkeiten feststellen. Welche Veränderungen im System stecken, wird sich im laufenden Betrieb dann zeigen.

So, dann’mal ran an Nummer Zwo (Samsung Notebook, Win10-PRO, x64). Auch hier werden die Update-Patches problemlos installiert. Nach dem Download des Build 15063 meckert der ‚upgrade installer‘, dass der PC fürs ‚Upgrade‘ geeignet sei, aber der Speicherplatz nicht ausreichend ist. Es sind 8 GB erforderlich – ich habe allerdings nur noch 7,2 GB frei. Das heißt natürlich zusätzliche Arbeit.

Partitionen vergrößern und verschieben wird sich ja wohl schnell erledigen lassen. Bisher waren allerdings solche Arbeiten auf diesem System nicht nötig, also ist auch kein Partitionierungs-Tool installiert. Aber so etwas kann Windows in der ‚Datenträger‘-Verwaltung doch auch. Weit gefehlt. Windows kann nur zwei nebeneinander liegende Partitionen verkleinern bzw. vergrößern, nicht verschieben.

Im CD-Laufwerk liegt eine handgestrickte „ct-Notfall-DVD“. Ich führe diese Aktionen mit „MiniTool Partition Wizzard“ von dieser Notfall-DVD aus, das ohne Installation einsetzbar ist. Die System-Partition C: und die Daten-Partition D: sind danach in neuer Größe vorhanden und der Zugriff darauf ist möglich. Beim nächsten Systemstart sind allerdings alle Programme (Lw D:) und Daten-Partitionen (Lw E: + F:) verschwunden. Jetzt wird es heikel – was ist passiert?

Ich finde keine Lösung für diese Erscheinung. Also noch einmal „MiniTool Partition Wizzard“ bemühen. ‚Partitionen wiederherstellen‘ reaktiviert nur Lw D: mit den installierten Programmen, die Daten-Partitionen werden zwar erkannt, aber nicht reaktiviert. Na ja, damit kann ich leben. Von allen Daten existieren aktuelle Backups, nur die letzten Aufräumarbeiten im Ordner ‚Bilder‘ sind noch nicht gesichert.

Auf dem ’nicht zugewiesenen‘ Festplattenbereich werde ich die zwei verlorenen Datenpartitionen neu anlegen. In der Datenträger-Verwaltung von Windows scheitert dieser Versuch allerdings. Wieder wechsele ich zum MiniTool Partition Wizzard“. Aber auch „MiniTool“ kann keine neuen Laufwerke erstellen, gibt aber wenigstens einen interpretierbaren Hinweis. Abhilfe: Das reaktivierte Laufwerk D: muss in eine ‚erweiterte Partition‘ gewandelt werden, dann kann „MiniTool“ auch aus dem bisher nicht zugewiesenen Platz die gewünschten 2 Laufwerke (auch ale ‚erweitertze Partitionen) einrichten.

Alle Programme laufen wieder einwandfrei. Der Rest ist Fleißarbeit. Ehe aber aus den recht aktuellen Datensicherungen (immerhin 400 GB) – es fehlte nur eine Woche ‚Bildbearbeitungs‘-Zeit – alles wieder am rechten Ort ist, vergehen dann doch noch zwei Tage und eine Nacht.

Das vorgezogene ‚Creators Update‘ für dieses Notebook verschiebe ich zunächst, zumal ich im Internet Kommentaren vom 31. März finde, dass es sich beim Build 15063 um das letzte Update zum sogenannten ‚insider‘-Programm handelt. Komisch, ich habe mich doch gar nicht zum ‚insider progam‘ angemeldet. Also lieber warten. Die Erfahrungen mit dem älteren DELL-Notebook geben dann den Ausschlag, dass ich zunächst auf Version 1703 verzichte.

Das passierte mit meinem dritten PC (DELL Inspiron 1720, Win10-PRO x86): Patch-Update klaglos. Build 15063-Download ohne Probleme. Systemmeldung ‚Ihr PC ist geeignet‘. Also los. Nach 90 Minuten ist alles durchgelaufen. Alles? Nein, das Netzwerk-Symbol steht auf ‚LAN mit Aussrufezeichen‘. LAN-Kabel anschließen – keine Verbindung. Einrichtung WLAN – nicht möglich. Problemlösung aktivieren – kann Fehler nicht beheben! Der Knopf für ‚auf voriges System zurücksetzen‘ ist schnell gefunden und betätigt. Der alte Zustand ist ohne Einschränkungen wieder verfügbar. Meine Neugier auf das ‚Creators Update‘ ist fürs Erste gestillt.

Misslungene Ubuntu-Aktualisierung auf Dual-Boot-Notebook

‚Wenn Du unter Windows schon immer alles aktualisierst, dann könnte ja auch Linux mal etwas Pflege gebrauchen.‘ Es gibt inzwischen auch eine neue UBUNTU-Version (16.04 LTS) mit Langzeit-Service. Obwohl entsprechend konfiguriert, zeigt mir die ‚Aktualisierung‘ das aber nicht an. Mit ‚sudo update-manager -d‘ das Tableau mit ‚16.04 LTS ist verfügbar‘ hervorgezaubert. Meldung: es fehlen 312 MB Speicher – /temp und Papierkorb gelehrt. Upgrade ausgeführt.

Donnerwetter schon wieder über 500 MB Update-Download. Läuft ja klaglos und ohne Rückfragen, nachdem das Root-Passwort eingegeben wurde. Aber diesmal ist alles anders. Als ich nach einer gewissen Zeit nachsehe, ob alles fehlerfrei abgelaufen ist, steht da schon wieder etwas von ‚zu wenig Speicher‘. Ich beginne mit einer großen Putzaktion – cache, Papierkorb, Homeverzeichnis, doppelte Bilder. All das bringt aber nicht den gewünschten Effekt. Es bleibt bei ‚zu wenig Speicherplatz‘. ‚Na dann eben nicht, ist ja nicht so wichtig.‘  Wird auch so gehen. Zur Zeit stehen wichtigere Dinge an, als UBUNTU zu aktualisieren.

Irgendwann holen einen dann später aber die ‚Jugendsünden‘ wieder ein. Ein sehr interessantes Bildbearbeitungsprogramm (PhotoCollage 1.4.3) erweckt mein Interesse:

——————–
Download ‚https://github.com/adrienverge/PhotoCollage/releases/tag/v1.4.3‘
Inst: * Ubuntu:
.. code:: bash
sudo add-apt-repository ppa:dhor/myway && sudo apt-get update
sudo apt-get install photocollage
——————–

Außerdem muss das Panorama-Programm ‚Hugin‚ per Extra-Download aktualisiert werden. Was meint mein UBUNTU dazu? Ubuntu meckert schon wieder:  ‚Zu wenig Speicher, um diese Aktion auszuführen!‘

Jetzt heißt es also ‚arbeiten‘. Zunächst ‚mal alles Überflüssige löschen – reicht nicht. So bleibt nur der Weg über die Vergrößerung der ‚Linux-Partition‘. Wie macht man das? Ganz einfach – Linux-Systeme haben ja üblicherweise das Programm ‚geparted‚ an Bord. Also, nichts wie ran. Zunächst wird die Windows-Partition um den gewünschten Betrag verkleinert – problemlos. Den gewonnenen Festplatten-Bereich mit der Linux-Partition verbinden! Was, das geht nicht? Der Befehl ist deaktiviert. Aha, natürlich nicht im laufenden Betrieb.

Wo ist die UBUNTU-Live-CD? Neu booten von CD. Aber auch unter dem externen Betriebssystem kann die entsprechende Partition nicht verändert werden. Nachfolgende Recherchen im Internet ergeben, dass die von mir unter Windows so oft durchgeführte Aktion bei Linux nur mit tiefgreifenden Eingriffen ins System duchführbar ist. Hätte also etwas früher recherchieren müssen. „Hätte“ ist jetzt aber zu spät.

Lösung heißt jetzt: Alle eigenen Daten retten. Unter Live-CD alle von UBUNTU benutzten Partitionen löschen. Freien Speicher neu  partionieren und UBUNTU neu installieren.

Nur, es taucht ein weiteres Problem auf. Der PC bootet überhaupt nicht mehr, kein Grub, kein Windows, keine Live-CD. Das ist neu und eine Situation mit neuen Herausforderungen. Es erscheint, anstatt des erhofften Bootmenüs, um wenigstens Windows starten zu können, die lapidare Meldung „grub rescue“ am Prompt. Zu diesem Fehler existieren einige Informationen im Internet. Alle lauten: Boot-Repair-Disk bzw. Boot-Repair-USB-Stick aus ‚boot-repair-
disk-64bit.bin‘ erstellen und damit ‚Grub‘ reparieren. Also ran. Eins-fix-drei ist die Boot-CD auf einem anderen PC gebrannt. Ergebnis: Sie bootet, findet aber kein Grub-Menü für eine Reparatur. Das legt den Schluss nahe, dass das Linux-Bootmenü nicht auf der ersten aktiven Partition liegt, sondern auf der von mir bei der Partitions-Vergrößerung gelöschten Linux-Partition, und damit nicht mehr exisiert und somit auch nicht repariert werden kann. Alle Vesuche, diesem Mangel abzuhelfen, scheitern – wie soll ich auch ein Grub-Bootmenü reparieren, das nicht mehr vorhanden ist? Es gibt nur einen Ausweg, das irgendwo schlummernde Windows-Bootmenü muss hervorgezaubert werden.

Aber Windows muss doch bootbar sein. Wie komme ich denn bloss an das Bootmenü, wenn das BIOS es mir nicht anbietet? Jetzt muss eine mit WinBuilder (c’t 26/2015) zu erstellende DVD mit dem c’t-Notfall-Windows ihre Fähigkeiten beweisen.

Es ist ein mühsamer Weg:
1. Download von ct.de/y4nq:
‚10240.16384.150709-1700.TH1_CLIENTENTERPRISE_S_EVAL_X86FRE_DE-DE‘
2. Kopieren von c’t-Notfall-Windows: ‚ctnotwin15.zip‘
3. Entpacken ‚ctnotwin15.zip‘ nach C:/ctnotwin15
4. Starten ‚Win10PESE82_Builder.exe‘; nach Fehlermeldung Update über WinBuilder-interne Funktion. ISO erstellen und auf DVD brennen.
5. Mit RegEdit im Desktop-PC geändert im Schlüssel:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\WIMMount\ImagePath
von „\??\C:\ctnotwin15\Projects\Tools\Win10PESE\X64\WimMount.sys“
nach „system32\drivers\wimmount.sys“

Tatsächlich, mit dieser Windows-Live-DVD bootet das System wieder. Über das weitere Vorgehen gibt es eine ausführliche Beschreibung im c’t-Heft 26/2015. Kurzfassung: Laufwerksbuchstaben der ersten aktiven primären Partition finden, Buchstaben des Windows-Laufwerks feststellen, Eingabeaufforderung öffnen, Bootloader erzeugen mit:

bcdboot c:\windows /l de-de, fertig!

Hurra, er läuft wieder. Danach ist die Neu-Installation von Ubuntu 16.04.01 LTS i385 (32 Bit) von der zuvor erstellten DVD wieder Routine. Der Speicherplatz ist ausreichend für alle wichtigen Tools: Cairo-Dock, Unity Tweak, Shotwell, Gimp, VLC, FireFox, LibreOffice, Thunderbird, calibre und natürlich für das diese ganze Aktion auslösende  PhotoCollage 1.4.3.

Fazit: Viel Mühe für eine unbedachte Handlung. Ich habe mir die Prozedur einer Neu-Installation von Wondows 10 erspart . Tröstlich nach diesem halben Tag Arbeit ist allerdings, dass Ubuntu jetzt in frischen Glanz erstrahlt und wieder ganz aktuell ist.

Update-Orgien

Anniversary Update Version 1607

Es kann auch zuviel werden. Seit Monaten wird in den Fachpublikationen nur noch vom ‚Anniversary‘ Update berichtet. Am 02.08.2016 soll es losgehen. Tut es aber nicht. Manuell installieren lässt es sich auch nicht – Fehlermeldung ‚xyz‘. Also, wie beim ‚1511‘-Update, warten – warten – warten.

Von Microsoft auf keinem PC eine Info, dass das ‚Anniversary‘-Upgrade realisiert werden kann. Inzwischen ist der sogenannte ‚Patchday‘ vorüber. Da wurde ja einiges neu eingespielt, aber keinerlei Hinweis auf eine Version 1607. Dann versuche ich es halt manuell! Über die Windows-Update-Funktion ‚erweiterten Optionen‘ stoße ich den Download und das anschließende Update an. Alles läuft klaglos, dauert aber eine gefühlte Ewigkeit (auf den WLAN-gekoppelten PCs), nur das Desktop-Gerät schafft die Prozedur in 1,5 Stunden. Auf meinem Lumia 950 heißt es auch nach dem 09.08.2016 noch immer ‚Sie sind auf dem aktuellsten Stand‘. Erst am 17.08.2016 die erlösende Meldung ‚Sie müssen ihr Handy neu starten‘.

Update Update

Danach kann ich allerdings noch lange nicht in Ruhe meine Arbeiten wieder aufnehmen. Libre Office 5.2 steht zur Verfügung. FileZilla will unbedingt, dass ich Version 3.20.1 installiere. Mozilla FireFox möchte gerne zur Installation von Version 48 neu gestartet werden. WordPress empfiehlt Version 4.6 zu installieren. FoxitReader hat mit 736.321 auch was Neues zu bieten. Es nimmt kein Ende.

Platz machen

Zu guter Letzt flattern noch zwei eMails ins Haus:

Evernote teilt mit, dass für die kostenlose Version nur noch der Zugriff von zwei (2) Geräten  zugelassen ist. Bis auf Handy und Desktop-PC muss ich also auf allen anderen PCs ‚Evernote‘ deinstalliert.

Mitteilung zwei stammt von Microsoft: Wir begrenzen den Speicherplatz in ‚OneCloud‘ für kostenlose Nutzer auf 5 GB. Sie haben mehr Speicher belegt, bitte reorganisieren ihren Speicherbedarf. Zunächst erst einmal gesucht, wer und was den Speicherplatz belegt. Es sind die automatisch hochgeladenen RAW-Dateien meines LUMIA-Handys. Da diese ohnehin an anderer Stelle gesichert werden (2-fach), lösche ich alle aus der Cloud. Das gibt viel Luft.

Die Gaußbuben begehen den 55. Jahrestag (Juli)

Es ist wieder soweit. Zwei Jahre sind vorüber und das nächste Treffen der ‚Ehemaligen‚ steht an. Zunächst sehr unregelmäßig, aber in den letzten Jahren mit definierten Zeitabständen, treffen wir uns, die 1961-Absolventen der (damals) Staatlichen Ing.-Schule Gauß in Berlin, zum Erfahrungsaustausch und gemütlichen Beisammensein.

Beim letzten Treffen vor zwei Jahren haben wir Plön in Schleswig-Holstein als Tagungsort ausgeguckt. Als Datum und Ort feststehen, habe ich noch einige Ergänzungstage eingeplant, um aus dem Treffen einen kleinen Urlaub zu machen. Mehr darüber unter Ein Kurzreise

  • So geht es locker und stressfrei am Sonntag den 17.07.2016 um 09:30 los Richtung Norden. Auf der A7 herrscht absolutes Chaos, kilometerlange Staus, notorische Fahrspur-Hüpfer und natürlich Standspurüberholer, es gehört schon eine Portion Langmut dazu, seinem Motto ‚Nur kein Stress‘ treu zu bleiben. Statt der üblichen drei (3) Stunden benötige ich bis Hamburg fünf (5) Stunden. Aber kurz nach 16:00 Uhr erreichen wir unser Ziel – Plön.
Autobahn
Verzögerte Anreise wegen Staus auf der A7
  • 19.07.2016 Abends 17:30 Semester-Treffen …22:00 Uhr.

Nach individueller Anreise, sammeln um 17:30 Uhr steht im Programm, Treffpunkt Restaurant ‚Seeprinz‘ zum gemeinsamen Essen. Das ist vielleicht ein ‚Hallo‘, als sich sieben (7) Ehemalige mit ihren Frauen einfinden. Auch wenn einige zwischendurch persönlichen Kontakt halten und pflegen, gibt es genügend Stoff für angeregte Gespräche. Weißt Du noch? – Wann waren wir eigentlich zuletzt in Berlin? Warum warst Du beim letzten Treffen nicht dabei? Hat jemand etwas von Dieter ‚Sachsenpaule‘ gehört? Was, Du hast noch weiter studiert?

Gaußbuben
Da sind wir wieder

Erst um 22:00 Uhr ist Schluss. Gemeinsam marschieren wir die 20 Minuten zurück ins Hotel. „Nicht verschlafen! 09:30 Uhr steht der Bus vor der Tür!“

  • 20.07.2016 Pünktlich steht ein komfortabler Reisebus vor der Tür. Fahrt an die Ostsee und aufs ‚Gut Panker‘. Abends Käse und Wein.
Hohwacht
Belebter Strand in Hohwacht

Ein Ausflug an die Ostsee ist von den Organisatoren dieses Treffens geplant. Mit fachkundiger Führung geht die Busfahrt durch die Holsteinische Schweiz nach Hohwacht an der Ostsee. Gemeinsam bummeln wir dort auf der Strandpromenade zu einem hochmodernen Aussichtspunkt mit Blick auf die Ostsee und das bunte Treiben am Strand. Es ist ein herrlicher Hochsommertag. Einige Kilometer (2,6 km) entfernt erreichen wir über einen Deichweg und den Strand das eigentliche Ziel dieses Ausflugs – die Gaststätte ‚Klabautermann‘ in Lippe. Die Sonne meint es wirklich gut mit uns. Alle sind aber darauf vorbereitet, und so ziehen wir es vor, unser Mittagessen im Freien zu genießen. Fisch gebraten, gedünstet, paniert oder grün, jeder kann seinem persönliche Geschmack entsprechend sein ‚Küstenessen‘ auswählen. Es gibt keine unzufriedenen Gesichter beim Verdauungs-Schnaps.

Mittagseinkehr
Mittagsessen beim Klabautermann in Lippe

Auf der Rückfahrt erreichen wir das ‚Gut Panker‘, eine Kombination aus Kunst, Kultur und Genuss, wie es im hauseigenen Prospekt heißt. Nach einem kleinen Rundgang landen wir auf der Terrasse des Cafés ‚Ole Liese‘ – Kuchen und Eis sind lecker. Dann aber zurück, das nächste ‚Großereignis‘ steht an.

Für 19:00 haben Carlo, unser ‚Ehemaliger‘, und seine Frau Ingrid zu ‚Käse & Wein‚ in ihren Garten geladen. Ist es zuerst noch ihr herrliches Anwesen direkt am ‚Kleinen Plöner See‘, das bewundert wird, sitzen bald alle wieder in gemütlicher Runde bei Käse, Wurst und einem leckeren Wein. Nur die Drohung mit dem am nächsten Tag anstehenden frühen Termin gebietet noch vor Mitternacht dem Treiben ein Ende zu bereiten.

Gut verpflegt
Bei Carlo & Ingrid
  • 21.07.2016 Bootstour, Schlossbesichtigung, Grillabend

Um 09:20 Uhr stehen zwei Taxen vor der Tür. Auf zur ‚Fegetasche‚, dem Ortsteil von Plön, von dem die Booten zu ihren Touren auf den zahlreichen Seen der Umgebung starten. Unser Ausflug beginnt um 10:00 Uhr, die Bootstour ‚5-Seen-Rundfahrt‚ nach Malente und zurück.

Schwäne
Frei wie die Vögel

In Malente steigen wir für eine 1-stündige Unterbrechung aus. Die Zeit reicht gerade für einen Promenadenbummel am Ufer des Dieksees. Um 12:00 Uhr geht’s zurück. Nach unserer Ankunft in Plön um 13:00 Uhr wechseln wir nur die Straßenseite und landen am Bootsanleger am ‚Großen Plöner See‚. Nach wenigen Minuten legen wir am Yachthafen an, gönnen uns als kleinen Imbiss noch einmal ein Fischbrötchen bei ‚Reese‘, ehe es zum frischmachen ins Hotel geht.

Malente
Auf der Promenade in Malente

Schon ruft der nächste Termin. 16:30 Uhr Schlossbesichtigung steht auf der Agenda. Bei einer Führung erfahren wir einiges über die Historie des Schlosses und über seine jetzige, vom Eigentümer Fielmann so verfügte Verwendung als Schulungs- und Kongress-Zentrum der Optischen Industrie.

Schloss
Schlossbesichtigung in Plön

Danach wandern wir durch den großzügigen Schlosspark noch einmal direkt zu Carlo & Ingrid.

Schlosspark
Durch den herrlichen Schlosspark zum gemütlichen Abend

Sie haben zum Grillabend geladen. Man kann den Eindruck gewinnen, wir säßen noch von gestern beisammen. Neben dem Essen ist natürlich noch eine wichtiger Punkt abzuarbeiten, ‚wer organisiert das nächste Treffen?‚. Nachdem das geklärt ist, der Bodensee ist auserkoren. Burkhard & Hanna übernehmen die Organisation. Unter allgemeinem ‚Hallo‘ liegt man sich bei der Verabschiedung in den Armen und verspricht natürlich, gesund zu bleiben. Mal sehen, ob’s klappt. Um 23:00 Uhr folgt dann der 45-minütige ‚Ausnüchterungs‘-Spaziergang zu Fuß zurück ins Hotel.

Ein Reisetagebuch entsteht

Hugo Webeditor

Eine ‚Webseitenmaschine‘ für statische Webseiten wird in c’t 12/2016 beschrieben. Nach dem Aufmacher zu urteilen, könnte ich mich damit anfreunden. Für meine wenigen Beiträge ist eine große Flexibilität bei einfacher Handhabung genau das Richtige. Also hole ich mir dieses Wunderding namens ‚HUGO‘ doch mal gleich auf meinen Arbeits-Desktop-PC.

Der genannte Artikel erklärt anhand eines detailierten ‚workflows‘ die richtige Vorgehensweise, um eine kleine Datenbank anzulegen. Also ran. Leider stoppt der ganze Prozess schon auf der vierten Seite des Artikels. Bei einer Anweisung zur Konfiguration der ‚keywords‘ steigt HUGO mit einer Reihe Fehlermeldungen aus. War also nichts mit der problemlosen Erstellung von Webseiten.

Vielleicht gibt es ja eine einfache Erklärung dafür. Der Autor bietet im Artikel den Download einer Muster-Webseite an. Schau’n wir doch mal da nach. Tatsächlich, die im workflow erwähnten Einträge in die ‚header.html‘ fehlen dort. Dann bastele ich mir also keine eigene Basis-Konfiguration, sondern strick‘ die angebotene Muster-Seite auf meine Belange um. Tatsächlich, das geht recht zügig. Aus der Musterseite ‚Schlemmertagebuch‘ entsteht im Handumdrehen meine Webseite ‚Reisetagebücher‘. Um den ursprünglichen Text der einzelnen Seiten zu editieren, lade ich die .md-Dateien in meinen Texteditor Notepad++ und passe den Text an. Aber was sind denn .md-Dateien eigentlich? Etwas im Internet recherchiert und auch das ist geklärt, es sind ‚MarkDown‚-Dateien und Markdown ist eine Programmsprache für Webseiten, wie HTML auch, aber angeblich einfacher. Um in MarkDown zu schreiben, gibt es auch Editoren mit direkter Befehlseingabe. Ich beschaffe mir den Markdown-Editor ‚MarkdownPad 2‘.

Jetzt fängt die Sache an, richtig Spaß zu machen. Im MarkdownPad wird der Text geschrieben und formartiert und im FireFox auf Bildschirm 2 erscheint die Seite im OriginalLayout. Diese Eigenschaft von HUGO wird durch den in HUGO integrierten Server erreicht, eine segensreiche Eigenschft dieses Webseiten-Editors. Etwas Fummelei ist noch nötig, um alle Pfad-Angaben, speziell für die eingebunden Bilder und die CSS-Datei, anzupassen. Durch die Live-Kontrolle stelle ich auch ganz schnell fest, wann statt MarkDown-Syntax doch HTML-Befehle eingebunden werden müssen.

Auch wenn ich mir damit eine ganze Menge Arbeit einhandele, HUGO wird bei mir als Editor für meine Reisetagebücher eine wichtige Stellung einnehmen. Meine als TXT-Dateien, im ODT-Format oder auch noch als WPD-Schriftstücke vorliegenden Reisetagebücher werde ich jetzt nach und nach neu formatieren müssen. Auch alle Bilder, die im Reisetagebuch erscheinen sollen, müssen an die optimale Breite angepasst werden. Die ersten Seiten sind unter www.bernd-runde.de/reisetagebuch schon zugänglich.

Backup-Strategie

Meine Backups sicherer gestalten
Schon wieder wurde versucht, unte falschem Namen in mein WordPress-Konto einzudringen. Die eingebaute Sicherung für dieses Konto scheint wirksam zu sein. Wegen der außerdem zur Zeit grassierenden Erpresser-Viren erscheint es mir aber angebracht, die Sicherheits-Maßnahmen an meinen PCs zu verstärken. Neben der Anschaffung eines zusätzlichen NAS-Laufwerks für die Archivierung aller Videos und einiger Tausend DNG-RAW-Bilder, beschließe ich, das für die tägliche Datensicherung eingesetzte im Heimnetz eingebundene NAS-Laufwerk von SMB- auf FTP-Modus umzuschalten.
Der Schuss ging nach hinten los. Ehe ich mich versah, war ein Großteil meiner Daten doppelt gespeichert. Alle mit Umlauten geschriebenen Verzeichnisse und Dateien existierten zweimal. Wieso? Ich hatte doch alles korrekt auf ‚deutsch‘ eingestellt. Übersehen hatte ich aber, dass im Buffalo LS220 der Zeichensatz separat eingestellt werden muss. Wann habe ich denn bloß das letzte Mal einen Zeichensatz explizit angeben müssen? Nach leichten Schlägen auf den Hinterkopf: CP1252 hab‘ ich schon ‚mal verwendet – hört sich gut an – kurze Internet-Prüfung, ja CP1252 schreibt alle Umlaute.
Obwohl der FTP-Server auf ‚lesen/schreiben‘ eingestellt ist, im Windows-Explorer lassen sich die Dubletten aber nicht löschen. Der bereits eingerichtete FTP-Client ‚FileZilla‘ hat damit allerdings keine Probleme. Nervtötend, ehe alle Fehlstellen gefunden und korrigiert bzw. gelöscht sind. Trotz aller Mühen, mein präferiertes Backup-Programm ‚Personal Backup‘ sucht immer wieder nach den mit englischem Zeichensatz geschriebenen Verzeichnissen. Auch eine Umstellung des Zeichnsatzes auf ISO 8859-1 bringt keine Änderung. Letzter Ausweg, ich lösche alles auf dem FTP-Server und starte alle Backups neu.
Das Ergebnis ist leider nicht nach meinen Vorstellungen. Weitere intensive Suche fördert dann einen Umstand zu Tage, an den ich vorher nicht gedacht habe. Mein NAS Buffalo LS 220 gestattet im FTP-Modus nur sogenannte ’single Byte‘-Charakter, also wohl keine deutschen Umlaute. Damit sind meine Versuche sichere Backups zu erzeugen zunächst gescheitert. Jetzt heißt es wieder Backup im SMB-Modus.

GWX entsorgen

Windows 10 unerwünscht
Und es geht doch. Es gibt eine offizielle Microsoft-Anweisung, um das Taskleistensymbol mit der Aufforderung auf Windows 10 aufzurüsten, los zu werden. Auf meinen PCs läuft Windows 10, nur auf dem Reise-Netbook habe ich auf einer virtuellen Festplatte noch ein Windows 8.1 laufen. Das soll auf keinen Fall in Windows 10 gewandelt werden, auch wenn das Taskleisten-Icon immer wieder dazu aufruft.

So wird man es los:
Mit Regedit.exe die Registry aufrufen und zu HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\ navigieren. Dort müssen zwei neue Schlüssel angelegt werden, wenn sie noch nicht existieren.
1. Gwx mit dem DWORD ‚DisableGwx‘ und dem Wert ‚1‘
2. WindowsUpdate mit dem DWORD ‚DisableOSUpgrade‘ mit dem Wert ‚1‘.
[Das ist kein Schreibfehler, einmal …Update und einmal …Upgrade].

Spätestens beim nächsten Neustart ist GWX aus der Taskleiste verschwunden.

Handy Microsoft Lumia 950 DualSim für den mobilen Kontakt.

Microsoft Lumia 950 DualSim ein Handy mit Windows 10 Betriebssystem.

– Lumia, warum?

Ein Weihnachtsgeschenk von meiner Frau: Ein Gutschein für ein neues Handy. Microsoft hat sich mit dem Erscheinen seines neuen Flagschiffs mit Windows Mobile 10 zu lange Zeit gelassen, um es zu überhöhten Vorweihnachtspreisen noch zu kaufen. Schon in den ersten Januartagen geben die Preise nach und ich werde schwach. Nach wenigen Tagen halte ich das gute und hochgelobte Stück in Händen. Warum ein Lumia? Dafür gibt es viele Gründe. Da ist zunächst der gute Eindruck den das Handy meiner Frau, ein Microsoft Lumia 650 DualSim LTE, auf mich gemacht hat. Zum Anderen bin ich seit Windows 3.1 begeisterter Windows-Anhänger, zumal es mir zwanzig (20) Jahre lang nicht gelungen war, ein für Foto- und Videobearbeitung geeignetes Linus-Betriebssystem aufzusetzen – erst Ubuntu konnte mich überzeugen. Ganz entscheidend war allerdings der Umstand, dass ich der kriminellen Verwendung meiner Daten durch ‚befreundete‘ Regierungen und dem ‚werbewirksamen‘ Missbrauch meiner Daten durch geldgeile Unternehmen, für die europäisches Recht ein Fremdwort ist, keinen Vorschub leisten will. Ein bischen Lebenserfahrung floss in die Entscheidung auch mit ein, einen herausnehmbaren Akku halte ich für kundenfreundliches Design.

– Lumia, Microsofts Antwort auf manipulierte Handynutzer!

In Windows kann ich selbst eingreifen, sperren, verriegeln und deaktivieren, wo immer ich einen unerwünschten Datentransfer vermute. Bis es jedoch soweit ist, gibt es einige unbedachte Besonderheiten zu umschiffen.  So einfach die SIM-Karte aus dem alten Handy weiterverwenden? Nein, das geht nicht! Wer hat schon eine nanoSIM-Karte in seinem alten Handy? Ich nicht. Allerdings ist der Umtausch schnell erledigt. Die alte Speicherkarte ‚Klasse 2‘ ist natürlich auch nichts für ein im RAW-Format fotografierendes Handy. Als dann alles beisammen ist, geht es ans ‚Eingemachte‘. Das deutschsprachige Handbuch im PDF-Format habe ich mir schon heruntergeladen und nach Besonderheiten abgeklappert. Diese Besonderheiten sind aber auch kurz, prägnant und verständlich in der ‚Schnelleinstieg‘-Anleitung erklärt.
So, jetzt aber schön der Reihe nach. SIM-Karten – ja es sind zwei – und microSD-Speicherkarte einsetzen, Akku aufladen über das mitgelieferte Ladegrät mit USB-C-Stecker, die Zeit sollte man sich schon gönnen. Nachdem der Akku voll geladen ist, kann losgehen. Da ich alle Arbeiten in meinem Arbeitszimmer durchführe, besteht keine Notwendigkeit mein limitiertes Online-Kontingent aufzubrauchen oder Zusatzkosten zu verursachen. Zwangsläufig ist somit die Einbindung ins bestehende WLAN-Netz der erste Konfigurationsschritt. Ein Microsoft-Konto habe ich bereits, wo gibt es schon 15 GB-Cloudspeicher? Also anmelden.

Von meinen anderen Windows 10-Installationen weiß ich, wo welche Stellschrauben existieren. Der wichtigste Eingriff heißt so auch: Werbe-ID (Anzeigen-ID) generell deaktivieren. Updates nur bei vorhandenem aktivem WLAN durchführen, das muss ja nicht zu Lasten meiner im Volumen begrenzten Flatrate gehen.

Welche Apps auf dem Startbildschirm erscheinen, entscheide ich und nicht der Betriebssystem-Lieferant, also alles weg, was nicht zum täglichen Gebrauch notwendig ist. Meine Erstauswahl erwünschter Apps umfasst: Kontakte, Telefon, OneDrive-Cloudspeicher, eMail zunächst nur für den wichtigsten Account, lokales Wetter, Lumia-Kamera, Fotos, Edge den neuen Internet-Browser von Microsoft und Skype.

Diese verbleibenden Apps werden nach Wichtigkeit sortiert und in der Größe angepasst. Allen Anwendungen wird der generelle Zugriff auf Positionsdaten, Kamera und Mikrofon entzogen. Die Kamera wird auf ‚JPEG + RAW‘ eingestellt und erhält Zugriff auf die Positionsdaten, da ich darauf gesteigerten Wert lege. Wer muss sonst noch wissen, wo ich mich gerade aufhalte? Niemand außer ‚Maps‘!

– Lumia, alles drin, was für moderne Kommunikation nötig ist.

Facebook, WhatsApp ? Brauche ich nicht, meine sozialen Kontakte laufen über Telefon, eMail und Skype. Beim ersten Versuch Skype zu starten klemmt allerdings etwas, Skype will nicht starten. Immer wieder kommt die Meldung ‚Programm holen‘. Aber nichts wird geholt, bzw. es erscheint keine Meldung, die irgendeine Schlussfolgerung zulässt. Vielleicht tut sich mein Lumia auch schwer, die für Skype nötigen Dateien herunterzuladen. Mit angeschlossenem Ladekabel lass‘ ich dem Gerät dann die ganze Nacht Zeit, diesen Vorgang zu vollenden. Tatsächlich am nächsten Morgen ist Skype installiert und hat sich auch alle Anmelde- und Kontaktdaten besorgt.

Da ist allerdings noch etwas passiert in dieser Nacht. Schon nach der ersten Nacht im WLAN-Dunstkreis meines Heimnetzes ist nicht nur Skype installiert, sondern das Lumia möchte auch neu gestartet werden. Was ist geschehen? Das nenne ich aber zügig, mein Windows Mobile 10 ist auf Version 1511 upgedatet.

Es bleibt eigentlich nur noch die Einrichtung des Sperrbildschirms mit einem Hintergrundfoto aus meiner eigenen Sammlung. Das ist schnell über das mitgelieferte USB-Kabel übertragen. Noch was? Na klar, die biometrische Authentifizierungsfunktion ‚Windows Hello Beta‘ will ich natürlich auch aktivieren. Problemlos. Wenn mein Handy mich sieht, schaltet es sich automatisch ein.
Mein Handy Lumia 950 DualSim muss sich nun im Alltagsbetrieb beweisen. Jetzt beginnt die praktische Erprobung. Mal sehen, wie lange eine Akkuladung reicht? Wann wird im Zubehörhandel die erste brauchbare Tasche auftauchen?

Geduld ist gefragt! Version 1511 lässt mich zappeln.

Am 12.11.2015 hatte ich meinem Netbook, dem letzten von vier PCs, das Update auf Windows 10 verpasst. Nachdem alles so reibungslos mit dem Upgrade der anderen PCs auf Windows 10 Version 1511 geklappt hat, sollte auch der Mini sein neues Innenleben erhalten. Nur leider taucht unter Update kein Angebot von Microsoft für dieses Upgrade auf. Nur langsam dämmerts. Hieß es nicht irgendwo „Upgrade erst, wenn das letzte Update mindestens 30 Tage zurückliegt.“ ? Na klar! Wann ist das? 1, 2, 3, … 30, aha, am 12.12.2015 geht’s erst weiter. 12.Dez. keine Meldung, 13.Dez. keine Meldung, 14.Dez., 15.Dez., keine Meldung. Am 16.Dez., also nach 34 Tagen bietet mir der PC endlich das Upgrade auf Version 1511 an. Wo kommen bloß all‘ die Meldungen her? Wer tut sich denn da so wichtig, dass er nicht selbst feststellt was geht und was nicht? Letztendlich ist es egal ob 30 oder 34 Tage, aber wenn Du vor dem PC sitzt, und nicht weißt warum etwas nicht geht, ist das recht frustrierend.