Archiv der Kategorie: Rentner-Alltag

was Senioren so alles bewegt

Die Gaußbuben begehen den 55. Jahrestag (Juli)

Es ist wieder soweit. Zwei Jahre sind vorüber und das nächste Treffen der ‚Ehemaligen‚ steht an. Zunächst sehr unregelmäßig, aber in den letzten Jahren mit definierten Zeitabständen, treffen wir uns, die 1961-Absolventen der (damals) Staatlichen Ing.-Schule Gauß in Berlin, zum Erfahrungsaustausch und gemütlichen Beisammensein.

Beim letzten Treffen vor zwei Jahren haben wir Plön in Schleswig-Holstein als Tagungsort ausgeguckt. Als Datum und Ort feststehen, habe ich noch einige Ergänzungstage eingeplant, um aus dem Treffen einen kleinen Urlaub zu machen. Mehr darüber unter Ein Kurzreise

  • So geht es locker und stressfrei am Sonntag den 17.07.2016 um 09:30 los Richtung Norden. Auf der A7 herrscht absolutes Chaos, kilometerlange Staus, notorische Fahrspur-Hüpfer und natürlich Standspurüberholer, es gehört schon eine Portion Langmut dazu, seinem Motto ‚Nur kein Stress‘ treu zu bleiben. Statt der üblichen drei (3) Stunden benötige ich bis Hamburg fünf (5) Stunden. Aber kurz nach 16:00 Uhr erreichen wir unser Ziel – Plön.
Autobahn
Verzögerte Anreise wegen Staus auf der A7
  • 19.07.2016 Abends 17:30 Semester-Treffen …22:00 Uhr.

Nach individueller Anreise, sammeln um 17:30 Uhr steht im Programm, Treffpunkt Restaurant ‚Seeprinz‘ zum gemeinsamen Essen. Das ist vielleicht ein ‚Hallo‘, als sich sieben (7) Ehemalige mit ihren Frauen einfinden. Auch wenn einige zwischendurch persönlichen Kontakt halten und pflegen, gibt es genügend Stoff für angeregte Gespräche. Weißt Du noch? – Wann waren wir eigentlich zuletzt in Berlin? Warum warst Du beim letzten Treffen nicht dabei? Hat jemand etwas von Dieter ‚Sachsenpaule‘ gehört? Was, Du hast noch weiter studiert?

Gaußbuben
Da sind wir wieder

Erst um 22:00 Uhr ist Schluss. Gemeinsam marschieren wir die 20 Minuten zurück ins Hotel. „Nicht verschlafen! 09:30 Uhr steht der Bus vor der Tür!“

  • 20.07.2016 Pünktlich steht ein komfortabler Reisebus vor der Tür. Fahrt an die Ostsee und aufs ‚Gut Panker‘. Abends Käse und Wein.
Hohwacht
Belebter Strand in Hohwacht

Ein Ausflug an die Ostsee ist von den Organisatoren dieses Treffens geplant. Mit fachkundiger Führung geht die Busfahrt durch die Holsteinische Schweiz nach Hohwacht an der Ostsee. Gemeinsam bummeln wir dort auf der Strandpromenade zu einem hochmodernen Aussichtspunkt mit Blick auf die Ostsee und das bunte Treiben am Strand. Es ist ein herrlicher Hochsommertag. Einige Kilometer (2,6 km) entfernt erreichen wir über einen Deichweg und den Strand das eigentliche Ziel dieses Ausflugs – die Gaststätte ‚Klabautermann‘ in Lippe. Die Sonne meint es wirklich gut mit uns. Alle sind aber darauf vorbereitet, und so ziehen wir es vor, unser Mittagessen im Freien zu genießen. Fisch gebraten, gedünstet, paniert oder grün, jeder kann seinem persönliche Geschmack entsprechend sein ‚Küstenessen‘ auswählen. Es gibt keine unzufriedenen Gesichter beim Verdauungs-Schnaps.

Mittagseinkehr
Mittagsessen beim Klabautermann in Lippe

Auf der Rückfahrt erreichen wir das ‚Gut Panker‘, eine Kombination aus Kunst, Kultur und Genuss, wie es im hauseigenen Prospekt heißt. Nach einem kleinen Rundgang landen wir auf der Terrasse des Cafés ‚Ole Liese‘ – Kuchen und Eis sind lecker. Dann aber zurück, das nächste ‚Großereignis‘ steht an.

Für 19:00 haben Carlo, unser ‚Ehemaliger‘, und seine Frau Ingrid zu ‚Käse & Wein‚ in ihren Garten geladen. Ist es zuerst noch ihr herrliches Anwesen direkt am ‚Kleinen Plöner See‘, das bewundert wird, sitzen bald alle wieder in gemütlicher Runde bei Käse, Wurst und einem leckeren Wein. Nur die Drohung mit dem am nächsten Tag anstehenden frühen Termin gebietet noch vor Mitternacht dem Treiben ein Ende zu bereiten.

Gut verpflegt
Bei Carlo & Ingrid
  • 21.07.2016 Bootstour, Schlossbesichtigung, Grillabend

Um 09:20 Uhr stehen zwei Taxen vor der Tür. Auf zur ‚Fegetasche‚, dem Ortsteil von Plön, von dem die Booten zu ihren Touren auf den zahlreichen Seen der Umgebung starten. Unser Ausflug beginnt um 10:00 Uhr, die Bootstour ‚5-Seen-Rundfahrt‚ nach Malente und zurück.

Schwäne
Frei wie die Vögel

In Malente steigen wir für eine 1-stündige Unterbrechung aus. Die Zeit reicht gerade für einen Promenadenbummel am Ufer des Dieksees. Um 12:00 Uhr geht’s zurück. Nach unserer Ankunft in Plön um 13:00 Uhr wechseln wir nur die Straßenseite und landen am Bootsanleger am ‚Großen Plöner See‚. Nach wenigen Minuten legen wir am Yachthafen an, gönnen uns als kleinen Imbiss noch einmal ein Fischbrötchen bei ‚Reese‘, ehe es zum frischmachen ins Hotel geht.

Malente
Auf der Promenade in Malente

Schon ruft der nächste Termin. 16:30 Uhr Schlossbesichtigung steht auf der Agenda. Bei einer Führung erfahren wir einiges über die Historie des Schlosses und über seine jetzige, vom Eigentümer Fielmann so verfügte Verwendung als Schulungs- und Kongress-Zentrum der Optischen Industrie.

Schloss
Schlossbesichtigung in Plön

Danach wandern wir durch den großzügigen Schlosspark noch einmal direkt zu Carlo & Ingrid.

Schlosspark
Durch den herrlichen Schlosspark zum gemütlichen Abend

Sie haben zum Grillabend geladen. Man kann den Eindruck gewinnen, wir säßen noch von gestern beisammen. Neben dem Essen ist natürlich noch eine wichtiger Punkt abzuarbeiten, ‚wer organisiert das nächste Treffen?‚. Nachdem das geklärt ist, der Bodensee ist auserkoren. Burkhard & Hanna übernehmen die Organisation. Unter allgemeinem ‚Hallo‘ liegt man sich bei der Verabschiedung in den Armen und verspricht natürlich, gesund zu bleiben. Mal sehen, ob’s klappt. Um 23:00 Uhr folgt dann der 45-minütige ‚Ausnüchterungs‘-Spaziergang zu Fuß zurück ins Hotel.

Backup-Strategie

Meine Backups sicherer gestalten
Schon wieder wurde versucht, unte falschem Namen in mein WordPress-Konto einzudringen. Die eingebaute Sicherung für dieses Konto scheint wirksam zu sein. Wegen der außerdem zur Zeit grassierenden Erpresser-Viren erscheint es mir aber angebracht, die Sicherheits-Maßnahmen an meinen PCs zu verstärken. Neben der Anschaffung eines zusätzlichen NAS-Laufwerks für die Archivierung aller Videos und einiger Tausend DNG-RAW-Bilder, beschließe ich, das für die tägliche Datensicherung eingesetzte im Heimnetz eingebundene NAS-Laufwerk von SMB- auf FTP-Modus umzuschalten.
Der Schuss ging nach hinten los. Ehe ich mich versah, war ein Großteil meiner Daten doppelt gespeichert. Alle mit Umlauten geschriebenen Verzeichnisse und Dateien existierten zweimal. Wieso? Ich hatte doch alles korrekt auf ‚deutsch‘ eingestellt. Übersehen hatte ich aber, dass im Buffalo LS220 der Zeichensatz separat eingestellt werden muss. Wann habe ich denn bloß das letzte Mal einen Zeichensatz explizit angeben müssen? Nach leichten Schlägen auf den Hinterkopf: CP1252 hab‘ ich schon ‚mal verwendet – hört sich gut an – kurze Internet-Prüfung, ja CP1252 schreibt alle Umlaute.
Obwohl der FTP-Server auf ‚lesen/schreiben‘ eingestellt ist, im Windows-Explorer lassen sich die Dubletten aber nicht löschen. Der bereits eingerichtete FTP-Client ‚FileZilla‘ hat damit allerdings keine Probleme. Nervtötend, ehe alle Fehlstellen gefunden und korrigiert bzw. gelöscht sind. Trotz aller Mühen, mein präferiertes Backup-Programm ‚Personal Backup‘ sucht immer wieder nach den mit englischem Zeichensatz geschriebenen Verzeichnissen. Auch eine Umstellung des Zeichnsatzes auf ISO 8859-1 bringt keine Änderung. Letzter Ausweg, ich lösche alles auf dem FTP-Server und starte alle Backups neu.
Das Ergebnis ist leider nicht nach meinen Vorstellungen. Weitere intensive Suche fördert dann einen Umstand zu Tage, an den ich vorher nicht gedacht habe. Mein NAS Buffalo LS 220 gestattet im FTP-Modus nur sogenannte ’single Byte‘-Charakter, also wohl keine deutschen Umlaute. Damit sind meine Versuche sichere Backups zu erzeugen zunächst gescheitert. Jetzt heißt es wieder Backup im SMB-Modus.

Handy Microsoft Lumia 950 DualSim für den mobilen Kontakt.

Microsoft Lumia 950 DualSim ein Handy mit Windows 10 Betriebssystem.

– Lumia, warum?

Ein Weihnachtsgeschenk von meiner Frau: Ein Gutschein für ein neues Handy. Microsoft hat sich mit dem Erscheinen seines neuen Flagschiffs mit Windows Mobile 10 zu lange Zeit gelassen, um es zu überhöhten Vorweihnachtspreisen noch zu kaufen. Schon in den ersten Januartagen geben die Preise nach und ich werde schwach. Nach wenigen Tagen halte ich das gute und hochgelobte Stück in Händen. Warum ein Lumia? Dafür gibt es viele Gründe. Da ist zunächst der gute Eindruck den das Handy meiner Frau, ein Microsoft Lumia 650 DualSim LTE, auf mich gemacht hat. Zum Anderen bin ich seit Windows 3.1 begeisterter Windows-Anhänger, zumal es mir zwanzig (20) Jahre lang nicht gelungen war, ein für Foto- und Videobearbeitung geeignetes Linus-Betriebssystem aufzusetzen – erst Ubuntu konnte mich überzeugen. Ganz entscheidend war allerdings der Umstand, dass ich der kriminellen Verwendung meiner Daten durch ‚befreundete‘ Regierungen und dem ‚werbewirksamen‘ Missbrauch meiner Daten durch geldgeile Unternehmen, für die europäisches Recht ein Fremdwort ist, keinen Vorschub leisten will. Ein bischen Lebenserfahrung floss in die Entscheidung auch mit ein, einen herausnehmbaren Akku halte ich für kundenfreundliches Design.

– Lumia, Microsofts Antwort auf manipulierte Handynutzer!

In Windows kann ich selbst eingreifen, sperren, verriegeln und deaktivieren, wo immer ich einen unerwünschten Datentransfer vermute. Bis es jedoch soweit ist, gibt es einige unbedachte Besonderheiten zu umschiffen.  So einfach die SIM-Karte aus dem alten Handy weiterverwenden? Nein, das geht nicht! Wer hat schon eine nanoSIM-Karte in seinem alten Handy? Ich nicht. Allerdings ist der Umtausch schnell erledigt. Die alte Speicherkarte ‚Klasse 2‘ ist natürlich auch nichts für ein im RAW-Format fotografierendes Handy. Als dann alles beisammen ist, geht es ans ‚Eingemachte‘. Das deutschsprachige Handbuch im PDF-Format habe ich mir schon heruntergeladen und nach Besonderheiten abgeklappert. Diese Besonderheiten sind aber auch kurz, prägnant und verständlich in der ‚Schnelleinstieg‘-Anleitung erklärt.
So, jetzt aber schön der Reihe nach. SIM-Karten – ja es sind zwei – und microSD-Speicherkarte einsetzen, Akku aufladen über das mitgelieferte Ladegrät mit USB-C-Stecker, die Zeit sollte man sich schon gönnen. Nachdem der Akku voll geladen ist, kann losgehen. Da ich alle Arbeiten in meinem Arbeitszimmer durchführe, besteht keine Notwendigkeit mein limitiertes Online-Kontingent aufzubrauchen oder Zusatzkosten zu verursachen. Zwangsläufig ist somit die Einbindung ins bestehende WLAN-Netz der erste Konfigurationsschritt. Ein Microsoft-Konto habe ich bereits, wo gibt es schon 15 GB-Cloudspeicher? Also anmelden.

Von meinen anderen Windows 10-Installationen weiß ich, wo welche Stellschrauben existieren. Der wichtigste Eingriff heißt so auch: Werbe-ID (Anzeigen-ID) generell deaktivieren. Updates nur bei vorhandenem aktivem WLAN durchführen, das muss ja nicht zu Lasten meiner im Volumen begrenzten Flatrate gehen.

Welche Apps auf dem Startbildschirm erscheinen, entscheide ich und nicht der Betriebssystem-Lieferant, also alles weg, was nicht zum täglichen Gebrauch notwendig ist. Meine Erstauswahl erwünschter Apps umfasst: Kontakte, Telefon, OneDrive-Cloudspeicher, eMail zunächst nur für den wichtigsten Account, lokales Wetter, Lumia-Kamera, Fotos, Edge den neuen Internet-Browser von Microsoft und Skype.

Diese verbleibenden Apps werden nach Wichtigkeit sortiert und in der Größe angepasst. Allen Anwendungen wird der generelle Zugriff auf Positionsdaten, Kamera und Mikrofon entzogen. Die Kamera wird auf ‚JPEG + RAW‘ eingestellt und erhält Zugriff auf die Positionsdaten, da ich darauf gesteigerten Wert lege. Wer muss sonst noch wissen, wo ich mich gerade aufhalte? Niemand außer ‚Maps‘!

– Lumia, alles drin, was für moderne Kommunikation nötig ist.

Facebook, WhatsApp ? Brauche ich nicht, meine sozialen Kontakte laufen über Telefon, eMail und Skype. Beim ersten Versuch Skype zu starten klemmt allerdings etwas, Skype will nicht starten. Immer wieder kommt die Meldung ‚Programm holen‘. Aber nichts wird geholt, bzw. es erscheint keine Meldung, die irgendeine Schlussfolgerung zulässt. Vielleicht tut sich mein Lumia auch schwer, die für Skype nötigen Dateien herunterzuladen. Mit angeschlossenem Ladekabel lass‘ ich dem Gerät dann die ganze Nacht Zeit, diesen Vorgang zu vollenden. Tatsächlich am nächsten Morgen ist Skype installiert und hat sich auch alle Anmelde- und Kontaktdaten besorgt.

Da ist allerdings noch etwas passiert in dieser Nacht. Schon nach der ersten Nacht im WLAN-Dunstkreis meines Heimnetzes ist nicht nur Skype installiert, sondern das Lumia möchte auch neu gestartet werden. Was ist geschehen? Das nenne ich aber zügig, mein Windows Mobile 10 ist auf Version 1511 upgedatet.

Es bleibt eigentlich nur noch die Einrichtung des Sperrbildschirms mit einem Hintergrundfoto aus meiner eigenen Sammlung. Das ist schnell über das mitgelieferte USB-Kabel übertragen. Noch was? Na klar, die biometrische Authentifizierungsfunktion ‚Windows Hello Beta‘ will ich natürlich auch aktivieren. Problemlos. Wenn mein Handy mich sieht, schaltet es sich automatisch ein.
Mein Handy Lumia 950 DualSim muss sich nun im Alltagsbetrieb beweisen. Jetzt beginnt die praktische Erprobung. Mal sehen, wie lange eine Akkuladung reicht? Wann wird im Zubehörhandel die erste brauchbare Tasche auftauchen?

Der Winter kommt bestimmt

Ganz überraschend steht auch dieses Jahr plötzlich der Winter vor der Tür. Höchste Zeit, um das Auto winterfest zu machen. Gestern habe ich noch schnell den Wagen durch die Waschanlage gefahren. Die Felgen sind sauber für die Einlagerung. Heute ist der Reifenwechsel fällig. Geht recht zügig vonstatten.

Um meinem Rücken nicht noch zusätzliche Belastungen zuzumuten, erspare ich mir das Herumhantieren mit den Sommerreifen und lasse sie gleich in der Werkstatt einlagern. Zum Schluss noch das Reifendruckkontrollsystem aktivieren – fertig.

Rentner entspannt

Alle Jahre im Oktober flattert per Post ein Brief ins Haus, die Einladung zum Klassentreffen in der alten Heimat. Es wird dieses Jahr unsere sechzigste (60.) Zusammenkunft. 1955 beim Schulabschluss haben wir verabredet, jedes Jahr am ersten Samstag im November zusammen zu kommen um Erinnerungen auszutauschen.

So geht es also am 07. November 2015 Richtung Norden – nach Bassum.

Seit einigen Jahren treffen wir uns schon um 12:00 Uhr, so dass jeder, der ungern im Dunkeln fährt und keine Übernachtung eingeplant hat, noch bei Tageslicht wieder in der Heimat ankommt.

Unser Standardlokal ist unter neuer Bewirtschaftung und neuem Namen wieder eröffnet. Um 10 Minuten vor 12:00 Uhr sind tatsächlich schon einige Unentwegte im ‚Culina‘ in Bassum versammelt. Nach und nach trudeln dann insgesamt 22 Ehemalige ein. Der größte Teil lebt natürlich nicht in unmittelbarer Nähe und so ist das Wiedersehen nach einem oder auch mehreren Jahren entsprechend mit einem intensiven Informationsaustausch verbunden. Ruhig wird es nur kurzfristig, als die bestellten Mittagessen serviert werden.

Am anschließenden Spaziergang durch die Innenstadt nehmen fast alle teil. Es wird heftig diskutiert und herumgerätselt. „War das nicht früher ….?“ „Da haben wir doch unsere Schulhefte gekauft.“ „Die sind ja immer noch hier.“ Den Abschluss dieses Bummels durch die Vergangenheit bildet der Weg über den einstigen Schulhof der ehemaligen Mittelschule.

Zusammenfassend ist dieses Klassentreffen sicher sehr gut mit dem Rundschreiben von Eva-Maria umschrieben.

Zitat:

Ihr Lieben,

Dank der vielen guten Wünsche für meinen Heimweg nach Langenfeld, in die anbrechende Dunkelheit hinein, bin ich wohlbehalten angekommen. Auf der mehr als 3 Stunden dauernden Fahrt konnte ich unser 60. Klassentreffen nochmal Revue passieren lassen: Christa [….] und Hermann [….] hatten uns – wie in all den vergangenen Jahren – diesmal in besonders illustrierter Ausgabe wieder eingeladen und 23 Ehemalige sind ihrem Ruf gefolgt. Gute Gespräche, Alben mit den Dokumentationen früherer Treffen, schöne Fotos aus vergangenen Zeiten formten ein anrührendes Gesamtbild, das die Seele streichelte. Ich empfinde große Dankbarkeit dafür!! Ich möchte gerne erwähnen, dass die Initiative für diesen beharrlichen Werdegang von den Bassumern ausging, die in ihrer Klasse einen bombigen Zusammenhalt pflegten mit Herrn Perle als Klassenlehrer. Die „Auswärtigen“ waren aus verschiedenen Volksschulen zusammengewürfelt, waren Fahrschüler und in der Umgebung von Bassum so verstreut, dass der einzige Kontakt hauptsächlich in der Schule gegeben war.

Die 1. und 2. Ausgabe der Alben hat Christa mir, auf meine Bitte hin, mitgegeben, und ich habe sie bis spät in die Nacht hinein „verschlungen“. In unseren Reihen sind schon viele Lücken entstanden, aber die, die uns für immer verlassen haben, sind uns in unserem Geiste und in unseren Herzen gegenwärtig und ihr Fehlen erfüllt uns mit Wehmut.

Eure Eva-Maria

Zum Tagesabschluss unternehme ich mit meiner Frau einen ausgedehnten Spaziergang durch den herbstlichen Buchenwald rund um unser Hotel auf dem Heiligenberg bei Bruchhausen-Vilsen. Am nächsten Morgen beschließen wir, die Heimfahrt recht gemütlich zu gestalten – senioren-gerecht eben. Wir steuern nicht die Autobahn an, sondern kutschen übers Land und nehmen ab Minden die Route durchs Wesertal. Nach einer Mittagspause in Höxter landen wir dann am Nachmittag wohlbehalten wieder in der Heimat.

Am 11.11.2015 sind dann auch alle Fotos bearbeitet und von denen ich einige an die mir bekannten eMail-Adressen verschickt werden, zusammen mit einem Link auf den Online-Speicher mit allen Bildern.

Bilder aufbereiten für Fotobuch

„Was, so lange hast Du gebraucht, um ein Fotobuch zu erstellen?“ Kann schon sein, dabei war ich diesmal besonders schnell. Gute Dinge brauchen halt ihre Zeit.

Dabei hatte ich mich diesmal schneller als sonst meine Art, gleich nach der Reise auf die Nachbearbeitung der Fotos der Spitzbergen-Kreuzfahrt gestürzt.

Zunächst müssen alle GEO-Daten aufbereitet werden. Da das GPS-Modul der Sony A55 sehr unempfindlich ist, überprüfe ich alle Geo-Daten und korrigiert sie gegebenenfalls. Dabei sind die Aufzeichnungen des Geotrackers ‚TEASI One‘ natürlich sehr hilfreich. Quasi unentbehrlich sind sie allerdings, um die Bilder der ‚CANON PowerShot A720 IS‘ mit Ortsdaten zu versehen.

Auch diverse Panorama-Aufnahmen sind zu bearbeiten, beziehungsweise erst mit der – allerdings vorzüglich arbeitenden – MS-Software ‚Image Composite Editor (ICE)‘ zu erstellen.

Alle RAW-Fotos werden in Lightroom entwickelt und in Photoshop Elements nachbearbeitet. Dann beginnt die Qual der Wahl. Es soll ein ansprechendes und allzeit Erinnerungen erweckendes Fotobuch entstehen. Auf 200 Seiten platziere ich 239 Bilder, einige im Großformat über zwei Seiten. Mit Text gehe ich sehr vorsichtig um, es soll eine Fotobuch und kein Lesebuch werden. Es wird Ende September bis alles wunschgemäß zusammen gefügt ist.

Am 02. Oktober ist das heißbegehrte Objekt dann endlich in der Post. Es ist gelungen und dokumentiert wirklich eine außergewöhnliche Reise.

Willkommen

Hallo internet-begeisterte Senioren. Nein, nein, keine neue Belehrungs-Homepage. Nach einigen grundlegenden Veränderungen meiner WEB-Präsenz hatte ich das Gefühl, dass auch andere ältere und/oder alternde Menschen Freude empfinden, wenn sie von Begebenheiten hören, die den ihren ähnlich sind. Ich werde hier keine Lehrbeispiele veröffentlichen und Ratschläge erteilen. Wer hier etwas findet oder liest, was ihm gefällt, möge es übernehmen, darüber schmunzeln oder auch einfach nur denken „so’n Quatsch“.

Von wegen … Da hab ich doch gedacht, als Rentner kann ich ein ruhiges Leben führen und all die Dinge erledigen, bei denen ich früher gesagt habe “mach ich, wenn ich in Rente bin”. Irrtum. Es ist gar nicht so einfach, Dinge die fünfzig Jahre liegen geblieben sind, aufzuarbeiten.

Deshalb, bitte nicht gleich ungeduldig werden. Ich bin ganz neu bei WordPress und als Blogger. Zur Zeit hat allerdings die Gestaltung meiner neuen Homepage Vorrang. Das verschlingt unheimlich viel Zeit. Die gesamte über 10 Jahre alte ’site‘ (www.bernd-runde.de) muss überarbeitet werden, und Senioren sind nicht mehr die Schnellsten, dafür aber gründlich.

Unabhängig davon müssen natürlich alle neuen Fotos immer sofort bearbeitet und archiviert werden. (BR)

Versprechen und Realität

13.11.2014 Natürlich muss ein neues Auto auch versichert werden. Werde ‚mal schauen, ob es auch Versicherungen gibt, bei denen Leistung und Preis meinen Vorstellungen entsprechen. Ich starte eine Online-Recherche zu KFZ-Versicherungen.

14.11.2014 Eingang eines Angebots meiner alten Kfz-Versicherung (HDI). Fast alle am Vortag telefonisch abgefragten Daten wurden falsch übernommen, um die Prämie niedrig zu halten. Der Jahresbeitrag ist € 200 höher als bei HUK Coburg.

18.11.2014 Noch ’ne Überraschung. Die neue Beitragsrechnung der alten Versicherung für das geklaute und ordnungsgemäß abgemeldete Kfz. für das nächste Jahr (2015) trifft ein – die wissen also noch gar nicht, dass es das Auto nicht mehr gibt. Kundendienst und Kundenpflege sind dort wohl Fremdworte und kommen nur in der Werbung vor.