Archiv der Kategorie: Senioren am Computer

Alles rund um meine vier Computer

Fehlercode

Auch wenn es lästig erscheint, ein paar Routine-Handgriffe gehören bei mir zum PC-Alltag. Einer dieser Handgriffe ist der Klick auf „Nach Updates suchen“. So bin ich immer auf dem aktuellsten Stand speziell wegen der Viren-Definitionsdatei. Aus der Routine kann aber auch ungewohntes Staunen werden, wie z.B. gestern am 25.10.2018. Seit dem 04.10.2018 läuft auf meinem Desktop-PC das Oktober-Funktionsupdate Version 1809. Plötzlich meldet die Update-Routine einen Fehler mit dem zunächst wenig hilfreichen FehlerCode 0x8024a223.
Eine Inernet-Recherche fördert allerdings einen vielversprechenden Artikel mit Fehlerbehebungs-Hinweisen zu Tage. Auch wenn der Artikel es nicht explizit erwähnt, starte ich mit Adminrechten die Powershell. Die beiden vorgeschlgenen Befehle:

‚DISM.exe /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth‘ und
‚SFC /ScanNow‘

werden ohne Beschwerden oder Fehlerhinweise des Systems abgearbeitet. PC neu starten und voller Spannung die Update-Routine erneut aufrufen. Mit einem leider sehr enttäuschenden Ergebnis: Die Fehlermeldung erscheint wieder. Oft habe ich schon erlebt, dass Windows es sich zweimal überlegt, ehe ein Vorgang wirklich abgeschlossen ist. Also lasse ich den PC über ‚Neustart‘ noch einmal hochfahren. Ergebnis: die Fehlermeldung taucht nicht wieder auf. Danke an „www.windows.faq.de“.

Windows 10 Funktions-Update 1809

Hoppla, das ist ja ganz ungewöhnlich. Beim regelmäßigen Update-Check erscheint die Meldung ‚Funktions-Update auf Version 1809 verfügbar‘. Das ist aber sehr früh, denke ich und stoße den Prozess an. Ich habe die Zeit nicht gestoppt, es könnte aber etwas kürzer als in der Vergangenheit gewesen sein, als Windows dann neu startet. Allerdings erscheint der Desktop nackt und bloß und darauf präsentiert sich die Meldung „Benutzerprofil kann nicht geladen werden.“ Das kann doch nicht wahr sein. Na, wenigstens ’neu starten‘ ist verfügbar. Auch nach dem Neustart bleibt es dabei, kein Benutzerprofil. Ich werde wohl alle System-Konfigurationen neu vornehmen müssen – aber nicht mehr heute Nacht. Frustiert und voller Gedanken, was denn da wohl alles neu eingestellt werden muss, begebe ich mich zur Nachtruhe.

Frisch gewagt ist halb gewonnen. Los geht’s am nächsten Morgen. Schon wieder eine Meldung, als ich den PC einschalte: ‚Wir haben einige Updates für Sie.‘ Nanu. ‚Gleich fertig‘ und was passiert jetzt? Meine komplette Alt-Konfiguration, also mein am Vortag verlustig gemeldetes Benutzerprofil, erscheint auf beiden Monitoren. Tatsächlich, auch nach intensiver Prüfung erscheint alles am gewohnten Platz, nur sind wieder einige Datei-Verknüpfungen geändert. TXT, MP4 und JEPG sind nicht mit den von mir präferierten NotePad++, FastViewer und VLC, sondern mit den von Microsoft empfohlenen Programmen verknüpft. Etwas Fummelei, ehe ich den alten Zustand wieder eingestellt habe, weil die genannten Programme als ‚portable‘-Version laufen und nicht unter ‚Öffnen mit..‘ angeboten werden.

Kurze Prüfung – Ja, ich habe Version 1809 auf meinem Desktop-PC  laufen.

Gleichzeitig mit meinem Desktop-PC bot auch das NoteBook das Funktions-Update an. Es lief alles etwas zäher, wegen der geringeren Performance und dem Download über WLAN, aber die Fortschritt-Anzeige machte Hoffnung. Mit Entsetzen nahm ich dann bei einem zufälligen Blick aufs Display war, das dort die Anzeige ‚Wegen eines Fehlers werden alle Änderungen an diesem PC rückgängig gemacht‚ aufleuchtete. Als ich am nächsten Tag der Sache auf den Grung gehen wollte, war das Funktions-Update aus dem Angebot ‚Nach Updates suchen‘ verschwunden.

Als ich daraufhin etwas im Internet stöberte, stellte ich fest, das wohl einige Zeitgenossen mit ähnlichen Problemen konfrontiert wurden. Leider sind keine positiven Rückmeldungen über Problemlösungen dabei. Also heißt es jetzt ‚warten‘ auf den 09.10.2018, dann soll es wohl richtig losgehen.

Funktionsupdate kommt ohne Vorankündigung

Na, wenn das keine Überraschung ist. Es ist der 01.Mai, in Deutschland ruht die Arbeit, und in Amerika startet Microsoft eine Überraschungs-Party. Nirgends war im Vorfeld etwas zu lesen über das bevorstehende ‚roll-out‚ des Frühjahrs-Updates von Windows 10 ‚Spring Creators Update‘. Alle Gurus und Nörgler liegen im Tiefschlaf und bei den unbefangenen Privatnutzer erscheint kurz nach 16:00 Uhr die Meldung „Funktionsupdate für Windows 10, Version 1803„. Da hat Microsoft sich eine schöne Überraschung ausgedacht. Ich mache mich gleich ans Werk. Nach 1,5 Stunden startet der erste PC, das Surface Pro 4, im neuen Gewand. Bei den anderen zwei Geräten dauert es etwas länger, aber nach 2 Stunden sind sind auch diese zwei PCs komplett runderneuert. Interessanter Nebeneffekt, der Download lief an diesem Tag mit Maximalgeschwindigkeit. So schnell sind die Daten aus Seattle noch nie bei mir angekommen.

Jetzt heißt es also, die neuen Funktionen zu konfigurieren und zu testen. Na, mal sehen was da so zum Vorschein kommt.

RAW-Entwicklung mit ‚darktable‘

Jede Gelegenheit, ein als Nachfolger für Adobe Lightroom mögliches Programm zu erproben, nehme ich war. Leider war noch nichts dabei, was rein technisch Lightroom das Wasser reichen konnte. Es gibt anscheinend soviel DNG-Varianten, dass nur Adobe damit zurechtkommt.

Wieder ein neues System, ‚darktable‘ für Windows. Nichts wie ran. Es fängt gleich gut und vielversprechend an, darktable 2.4.1 (x64 für Windows) liest alle meine RAW-Dateien ein, egal mit welchem System sie erstellt wurden. Ich habe vier (4) Quellen für RAW-Bilder: Sony SLT A55, Microsoft Lumia 950 Dual Sim, Canon PowerShot A720 IS mit CHDK-Firmware und Reflecta ProScan 7200 mit VueScan. Leider setzt die Enttäuschung schon nach den ersten Probe-‚Entwicklungen‘ ein. Die gescanten Dias lassen sich überhaupt nicht in brauchbare Ergebnisse überführen, sie enthalten starke Verfärbungen, die mit keinem der darktable-Module zu entfernen sind.

Die Export-Qualität der anderen drei Formate erscheint brauchbar. Zur Beurteilung meiner Dunkelkammer-Bemühungen lade ich die exportierten Bilder (JPEG-Format) in Photoshop Elements. Hoppla, was ist denn das? Die Bilder werden nicht in Photoshop Elements geladen, sondern landen vorher im Adobe Camera RAW. Da hätte ich mir die Mühe der Bearbeitung in darktable ja sparen können.

Als Ersatz oder Nachfolger für Adobe Lightroom kann ich mir zur Zeit ‚darktable‘ noch nicht vorstellen. Eigentlich schade, denn der Adobe-Zwang zur Cloud-Anwendung gefällt mir schon lange nicht.

WordPress modifizieren, um Beitragsbilder skalieren zu können

Ein Beitrag in diesem Blog erhält nicht das gewünschte Bild, sondern einen vergrößerten Ausschnitt des Ursprungs-Bildes. Dieser Umstand gefällt mir nicht, hatte mir doch was dabei gedacht, den Artikel mit einem Panorama zu schmücken.

Positive Überraschung, mit den richtigen Suchbegriffen werde ich sehr schnell fündig: WordPress skaliert Beitragsbilder in einer festen, nicht veränderbaren Größe. Mit dem passenden Plug-In kann diesem Umstand jedoch abgeholfen werden. Also installiere ich das Plug-In „Simple Image Sizes“. Noch ein Hindernis: Das Plug-In kann nicht aktiviert werden, es erscheint eine leider nicht sehr aussagefähige Fehlermeldung. Also noch eine weitere Internet-Recherche. Danach erhalte ich die Info, dass dieser Umstand an einer veralteten PHP-Version meines Providers liegt.

Ob sich das ändern lässt? Ja, es lässt! Bei meinem Provider ‚1blu‘ gibt es sogar eine klare und verständliche Anweisung, wie dieses Update vollzogen werden kann.
1. Datei ‚info.php‘ herunterladen
2. Diese Datei ins Root-Verzeichnis der eigenen Homepage kopieren
3. Datei ‚info.php‘ im Browser öffnen
4. PHP-Info-Daten lesen, Löschanweisung befolgen
5. Neue PHP-Version auswählen und installieren

Ich installiere Version 5.6, da Version 7 noch nicht von allen WordPress-Komponennten akzeptiert wird. Danach besteht in WordPress unter ‚Einstellungen/Medien‘ die Möglichkeit Beitragsbilder zu skalieren (z.B. als Panorama, wie im vorigen Beitrag).

Spectre-Meltdown-Panik

Weil ein Verbrecher im Kofferraum meines Autos eine Bombe transportieren kann, hat mein Auto doch keinen Konstruktionsfehler. Ob ein Verbrecher meinen PC über Software oder über die Hardware kompromittieren kann, ist doch völlig unerheblich. Soweit zum Thema ‚Harwarefehler‚.

Ja, so ist das eben, wenn die Euphorie über Neuentwicklungen zu fragwürdigen Fortschritten führt. Presse, Rundfunk, Fernsehen und natürlich die einschlägigen Fachmedien überschlagen sich ob der neuen tiefgreifenden Gefährdung des digitalen Zeitalters. Ich soll ein Auto fahren, das von irgendeiner Hacker-Bande ferngesteuert wird? Ich soll mit einer digitalen Währung bezahlen, deren Kurs durch fiktive Aktionen gesteuert werden kann? Und ich soll, nach dem Willen ‚moderner‘ und ‚aufgeschlossener‘ Politiker für alle daraus entstehenden Schäden allein haften?

Ich weiß, was ich soll, ich soll alle meine Computer wegwerfen und neue kaufen, das steckt hinter all der Histerie! Überrascht bin ich, dass noch niemand eine Rückrufaktion fordert, wie es bei Fehlern der Autoindustrie doch gang und gebe ist. Jetzt muss ich natürlich in Panik verfallen. Ein kurzer Test mit dem kostenlosen ASHAMPOO CPU-Checker! Nur einer meiner vier PC ist angeblich sicher, die anderen sind (Spectre-)gefährdet, wenn, ja wenn ich denn einen Trojaner in mein Heimnetz einlade. Aber gerade das werde ich nicht tun. Merkwürdig verhält sich allerdings mein ältester PC mit dem 32Bit-Windows10-PRO. Er zeigt nur ‚gefährdet‘ an, allerdings habe ich zufällig eine Meldung aufblitzen sehen mit Text wie „…..Powershell…..kein Zugriff….“. Werde als nächstes mal die Zugriffsbeschränkung für Laufwerk C: deaktivieren. Hat nichts gebracht – der ist wirklich den modernen Internet-Angriffen schutzlos ausgeliefert.

Im Bild sind meine Testergebnisse festgehalten. Soll ich jetzt wirklich stunden- oder gar tagelang suchen, prüfen, recherchieren, ob für einen meiner PCs irgendein Update verfügbar ist, das mich vor einem möglichen ‚Hack‘ schützt? Ich will Fotos bearbeiten, Super8-Filme digitalisieren, Videos bearbeiten und Berichte schreiben. Vielleicht lässt sich die Histerie ja auch etwas differenzierter darstellen, die Raser auf deutschen Straßen machen mir viel mehr Angst.

S8-Filme ‚Frankreich‘ ins Digitalzeitalter retten

Heute wurde der fünfte Film aus der Serie „Frankreich damals“ fertig. Mühsam ist es ja, aus den alten Super8-Filmen einigermaßen ansehnliche Videos zu machen. Retten, was noch zu retten ist, dachte ich mir vor einiger Zeit, und schickte eine Kiste mit den mir liebsten alten Reise-Filmen an einen Digitalisierungsdienst. Jetzt schlummern mehrere Hundert Gigabyte auf einer externen Festplatte und harren der Dinge, die ein geplagter ‚total überlasteter‘ Senior daraus wohl entstehen lässt.

Früher habe ich alle Videos mit ADOBE Premiere Elements bearbeitet. Irgendwann hat Adobe dann die für mich relevanten Ausgabeformate entfernt und deshalb war Version 15 das letzte Update. Seitdem arbeite ich mit MAGIX Video Deluxe. Das Programm hat alles, was ich brauche und nach einer gewissen (sehr kurzen) Einarbeitungszeit geht die Arbeit recht flott von der Hand.
Die alten Super8-Filme habe ich im 16:9-Format als HD-Video mit 1920×1080 scannen lassen, weil das Endprodukt auf jeden Fall für den aktuellen 16:9-Fernseher optimiert sein soll. Überrascht bin ich allerdings, dass die alte Super8-Qualität meinen heutigen Anforderungen nicht standhält. Viele Klebestellen sind sehr markant zu sehen und einige Streifen haben inzwischen auch farblich gelitten. Also heißt es zunächst ’schlechte Stellen herauusschneiden‘ und wo notwendig ‚Hellikeit und Farbe korrigieren‘. Bei diesen Arbeiten sichtete ich auch gleich das ganze Material und mache mir Gedanken über eventuell notwendige Änderungen im Handlungsablauf. Aber eigentlich habe ich damals (1967 bis 1980) doch ganz ordentlich gearbeitet und den Stil der alten Zeit will ich ja auch erhalten.

Untertitel
Nachträglicher Untertitel

Zu jedem Video erstelle ich eine detaillierte ‚Projekt-Schnittanleitung‚ mit Angaben an welcher Stelle welche Untertitel und wo zusätzliche Blenden gesetzt werden sollen. Vorspann und Titel hatten die alten Super8-Streifen ja schon, aber als Abspann erscheint zum Schluss fast immer nur ein „Ende“. Auch das will ich etwas gefälliger gestalten. Vertont habe ich damals allerdings nichts. So gehört zum ‚in Digitalversion konvertieren‘ auch noch die Vertonung. Mein Highland Musikarchiv gibt mir die Möglichkeit, gezielt nach der passenden Background-Musik zu suchen. Aber die Kommentare?! Dieses Anliegen stellt sich dann wirklich als die Hauptaufgabe heraus. Die meiste Zeit verbrachte ich damit, aus alten Reisetagebüchern, dem Dia-Archiv und Tonband-Mischnitten sachlich korrekte erklärende und beschreibende Textpassagen zu erstellen.

Schloss
Aus einer guten Sequenz

Also, Frankreich ist jetzt fertig. Das nächste Projekt umfasst sieben (7) ca. halbstündige Filme von 5 Griechenlandreisen. Dazu später mehr.

Verwirrung um das Fall Creators Update Version 1709

Was ist denn jetzt los? Nur wenige Tage nach der offiziellen Ankündigung des sogenannten ‚Fall Creators Update‚, also Windows 10 Version 1709, war einer meiner PCs heftig damit beschäftigt, ein Update herunterzuladen, etwas wie ‚Funktions-Update 1709 (SDK)‘. Als ich die anderen PCs überprüfte, war dort von einer solchen Aktivität nichts feststellbar, also nur beim Windows 10.1703 Home x64.

Recherchen nach SDK förderten keine für mich plausiblen Erklärungen zu Tage. Mit einem „Wird schon seine Richtigkeit haben“ war der Vorgang zunächst abgehakt. Zwei Tage später schon wieder ein Update, ‚Sicherheitsupdate für Flash Player für Windows 10 Version 1709‘. Na, dann werde ich doch mal schauen, ob schon Version 1709 auf meinem PC läuft. Nichts, was daraufhin deutet. Meine Systeminfos sagen überhaupt nichts über eine Version-Nr. aus. Da heißt es nur lapidar Windows 10.0.16299 Build 16299. Was ist denn das, kein 1703 aber auch kein 1709? Googlen! Erschrecken – Erstaunen ? Ich bin ungewollt Teilnehmer des Microsoft Insider-Programms geworden.

Was tun? Da die Recherchen ergeben, dass 16299 wohl schon sehr nahe am endgültigen Release ist, lass ich erst einmal alles, wie es ist. Wie ich aus dem Insider-Programm nach einem hoffentlich folgenden Upgrade auf Version 1709 wieder herauskomme, werde ich zwischenzeitlich erkunden.

Fehlalarm. Microsoft bietet einige Informationen unter dem Stichwort ‚Insider-Programm beenden‘, die bei mir allerdings nicht zutreffen – ich kann mich nur an- aber nicht abmelden. Und was sagt ‚winver‘? Was sagt ‚Einstellungen/…/Info‘? Nach den irrsinnigen Zeitabläufen bei Version 1703 kann ich nur feststellen ‚Microsoft war schnell‘, was Verwirrung ausgelöst hat. Ich habe wirklich Windows 10 Version 1709, Build 16299.19 auf meinem Desktop-PC und bin nicht automatisch ins Insider-Programm gerutscht. Dann werde ich mich mal auf die Suche nach den Neuerungen machen.

Nachtrag: Aus der Fachpresse (PC-Welt 11/2017, Seite 31) wusste ich, dass es für mein SmartPhone diesmal kein Update geben wird. Was die alles wissen! Mein Lumia weiß es allerdings besser. Heute morgen (25.10.2017) fragt mein Handy nach den aktuellen SIMs. Ist da etwa doch? Ja, es ist. Die Infos verraten es, mein Lumia 950 läuft mit Windows mobile Version 1709.

GMX_MediaCenter für die Anwendung von ‚Cloud‘-Applikationen installiert

Ein interessanter Artikel in der PC-Zeitschrift c’t beschäftigt sich mit der Anwendung von portablen Programmen, die in der Cloud gespeichert sind. Damit könnten die Applikationen, ohne das ein Stick als Transportmedium notwendig wäre, von jedem Ort aus zugänglich und damit ausführbar sein.

Gibt es für den Cloud-Dienst die Möglichkeit der Synchronisation mit einem Laufwerk oder Verzeichnis auf dem jeweilig benutzten PC oder Notebook, ergeben sich daraus interessante Aspekte der Programmnutzung. Auf jedem PC/Notebook installiere ich das GMX-MedienCenter mit „gmx_mediacenter_setup.exe“, das dann unter C:\Users\<Name>\GMXMediaCenter erscheint. Auf meinem ‚Standard‘-Arbeits-PC lege ich einen Ordner ‚Anwendungen‘ an, in den ich die ‚portablen‘ Anwendungen Notepad++portable 6.9.2, AntRenamer 2.12 portable und xnView 2.42 portable in jeweils ein eigenes Verzeichnis entpacke. Diesen Ordner „Anwendungen“ mit den Applikationen verschiebe ich in das GMX-MedienCenter.

Es dauern ein Weilchen, bis die Synchronisation beendet ist. Im Kontextmenü des neuen Icon in der Taskleiste konfiguriere ich unter Einstellungen das Verhalten des Cloudspeichers. Erste Probe: Tatsächlich, über die EXE-Datei der jeweiligen Anwendung lassen sich aus „C:\Users\<Name>\GMXMediaCenter\Anwendungen“ die entsprechenden Programme aufrufen. An dieser Konstellation gefällt mir besonders die Tatsache, dass ich nur noch an einer Stelle eventuell fällige Updates vornehmen kann. Ein anderer gravierender Vorteil ist der Umstand, dass die Programme auch ohne aktive Internetverbindung genutzt werden köönen.

Schnell sind auch DELL-Desktop-PC, Samsung-Notebook, Surface Pro 4 und das alte DELL-Notebook entsprechend eingerichtet. Um keine Verwirrung zu stiften, entferne ich auf allen PCs die vorhandenen portablen Versionen, richte neue Verknüpfungen und Datei-Zuordnungen und nehme diese Einstellungen dann für meine neuen ‚Cloud-Anwendungen‘ vor. Nach einigen Tagen praktischer Erprobung habe ich mir allerdings angewöhnt, keine Tabs mit den bearbeiteten Dateien bestehen zu lassen, da diese ja immer an nicht jedem PC bekannten Stellen liegen – das lässt sich schlecht synchronisieren.

Übrigens: Die Anwendung über eine Laufwerkseinbindung mittels „https://webdav.mc.gmx.net“ einzubinden, habe ich noch nicht erprobt.

Kann man mit einem Microsoft Surface arbeiten?

Jetzt läuft er schon 11 Monate. Zeit also über meine letzte Errungenschaft zu berichten. Am 24.10.2016 habe ich mir einen neuen PC, ein ‚Reise‘-Notebook, zugelegt. Meine Wahl viel auf ein Microsoft Surface PRO 4. Wie hat er sich in dem knappen Jahr im winterlichen Hochgebirge, an der Deutschen Küste und auf der Kreuzfahrt nach St. Petersburg und ins Baltikum geschlagen?

Ausgesprochen gut, natürlich bezogen auf meine Anforderungen, die kurz erwähnt so aussahen: Tablet mit Tastatur (also 2in1), Microsoft Windows 10 PRO, klein und handlich, blickwinkelunabhängige Anzeige, geeignet für Bildbearbeitung, mit USB-Anschluss oder SD-Karten-Schacht.

Wofür sollte er geeignet sein? Zunächst war im am wichtigsten, dass er einwandfrei alle auf Reisen anfallenden Daten sichern und kontrollieren kann, also mit Bild und Text umgehen konnte. Problemlos mit ADOBE Photoshop Express, LibreOffice, GeoSetter und Mozilla FireFox arbeiten, sind also Grundvoraussetzungen. Aber auch die Fortsetzung von Arbeiten, die ich am Desktop-PC begonnen habe und unterwegs fortführen oder beenden will musste möglich sein. Zum Schreiben meiner Reisetagebücher sollte MarkDownPad und HUGO einwandfrei arbeiten. Tracks vom GPS-Tracker aufzeichnen, editieren und zur Überprüfung einwandfrei darstellen, gehörten ebenfalls zu den Grundanforderungen. Später ergab sich noch die Notwendigkeit die eBook-Editoren CALIBRE und SIGIL zu installieren (darüber schrieb ich im letzten Beitrag). Im ‚tablet‘-Betrieb kann ich jetzt immer und überall im Hochformat in meinen alten Reiseberichten stöbern.

All diese Arbeiten erledige ich ohne jegliche Einschränkung. Die Betriebsdauer mit einer Akku-Ladung reicht mir vollkommen, ich habe sie bisher noch nie ausgereizt. Nach jedem ‚aushäusigen‘ Einsatz hängt er immer sofort wieder am Netz. Außer dem Ladegerät und einem SD-Karten-Adapter benötige ich nur für gelegentlichen Online-Betrieb (falls kein WLan zur Verfügung steht) einen Surf-Stick.

Anmerkung: Mein altes Netbook (HP Compaq) will ich aber nicht zum Kauf anbieten, sondern meinem Großneffen als Geschenk vermachen. „Lassen Sie keine wichtigen Daten auf einem PC, den sie in fremde Hände geben!“, so der allgemeine Tenor allerortens. Das registrierte und aktivierte Windows 10 und Linux sollen natürlich erhalten bleiben, also nur Festplatte säubern kommt nicht in Frage. Den offiziellen Daten-Bereich habe ich schnell bereinigt, ehe aber alle versteckten Ablagen und ‚caches‘ gefunden und entsorgt sind, dauert es schon ein Weilchen. Zum Schluss noch mit einem geeigneten ’shredder‘ den freigeschaufelten Platz dreifach mit Nullen überschreiben – fertig.