Handy Microsoft Lumia 950 DualSim für den mobilen Kontakt.

Microsoft Lumia 950 DualSim ein Handy mit Windows 10 Betriebssystem.

– Lumia, warum?

Ein Weihnachtsgeschenk von meiner Frau: Ein Gutschein für ein neues Handy. Microsoft hat sich mit dem Erscheinen seines neuen Flagschiffs mit Windows Mobile 10 zu lange Zeit gelassen, um es zu überhöhten Vorweihnachtspreisen noch zu kaufen. Schon in den ersten Januartagen geben die Preise nach und ich werde schwach. Nach wenigen Tagen halte ich das gute und hochgelobte Stück in Händen. Warum ein Lumia? Dafür gibt es viele Gründe. Da ist zunächst der gute Eindruck den das Handy meiner Frau, ein Microsoft Lumia 650 DualSim LTE, auf mich gemacht hat. Zum Anderen bin ich seit Windows 3.1 begeisterter Windows-Anhänger, zumal es mir zwanzig (20) Jahre lang nicht gelungen war, ein für Foto- und Videobearbeitung geeignetes Linus-Betriebssystem aufzusetzen – erst Ubuntu konnte mich überzeugen. Ganz entscheidend war allerdings der Umstand, dass ich der kriminellen Verwendung meiner Daten durch ‚befreundete‘ Regierungen und dem ‚werbewirksamen‘ Missbrauch meiner Daten durch geldgeile Unternehmen, für die europäisches Recht ein Fremdwort ist, keinen Vorschub leisten will. Ein bischen Lebenserfahrung floss in die Entscheidung auch mit ein, einen herausnehmbaren Akku halte ich für kundenfreundliches Design.

– Lumia, Microsofts Antwort auf manipulierte Handynutzer!

In Windows kann ich selbst eingreifen, sperren, verriegeln und deaktivieren, wo immer ich einen unerwünschten Datentransfer vermute. Bis es jedoch soweit ist, gibt es einige unbedachte Besonderheiten zu umschiffen.  So einfach die SIM-Karte aus dem alten Handy weiterverwenden? Nein, das geht nicht! Wer hat schon eine nanoSIM-Karte in seinem alten Handy? Ich nicht. Allerdings ist der Umtausch schnell erledigt. Die alte Speicherkarte ‚Klasse 2‘ ist natürlich auch nichts für ein im RAW-Format fotografierendes Handy. Als dann alles beisammen ist, geht es ans ‚Eingemachte‘. Das deutschsprachige Handbuch im PDF-Format habe ich mir schon heruntergeladen und nach Besonderheiten abgeklappert. Diese Besonderheiten sind aber auch kurz, prägnant und verständlich in der ‚Schnelleinstieg‘-Anleitung erklärt.
So, jetzt aber schön der Reihe nach. SIM-Karten – ja es sind zwei – und microSD-Speicherkarte einsetzen, Akku aufladen über das mitgelieferte Ladegrät mit USB-C-Stecker, die Zeit sollte man sich schon gönnen. Nachdem der Akku voll geladen ist, kann losgehen. Da ich alle Arbeiten in meinem Arbeitszimmer durchführe, besteht keine Notwendigkeit mein limitiertes Online-Kontingent aufzubrauchen oder Zusatzkosten zu verursachen. Zwangsläufig ist somit die Einbindung ins bestehende WLAN-Netz der erste Konfigurationsschritt. Ein Microsoft-Konto habe ich bereits, wo gibt es schon 15 GB-Cloudspeicher? Also anmelden.

Von meinen anderen Windows 10-Installationen weiß ich, wo welche Stellschrauben existieren. Der wichtigste Eingriff heißt so auch: Werbe-ID (Anzeigen-ID) generell deaktivieren. Updates nur bei vorhandenem aktivem WLAN durchführen, das muss ja nicht zu Lasten meiner im Volumen begrenzten Flatrate gehen.

Welche Apps auf dem Startbildschirm erscheinen, entscheide ich und nicht der Betriebssystem-Lieferant, also alles weg, was nicht zum täglichen Gebrauch notwendig ist. Meine Erstauswahl erwünschter Apps umfasst: Kontakte, Telefon, OneDrive-Cloudspeicher, eMail zunächst nur für den wichtigsten Account, lokales Wetter, Lumia-Kamera, Fotos, Edge den neuen Internet-Browser von Microsoft und Skype.

Diese verbleibenden Apps werden nach Wichtigkeit sortiert und in der Größe angepasst. Allen Anwendungen wird der generelle Zugriff auf Positionsdaten, Kamera und Mikrofon entzogen. Die Kamera wird auf ‚JPEG + RAW‘ eingestellt und erhält Zugriff auf die Positionsdaten, da ich darauf gesteigerten Wert lege. Wer muss sonst noch wissen, wo ich mich gerade aufhalte? Niemand außer ‚Maps‘!

– Lumia, alles drin, was für moderne Kommunikation nötig ist.

Facebook, WhatsApp ? Brauche ich nicht, meine sozialen Kontakte laufen über Telefon, eMail und Skype. Beim ersten Versuch Skype zu starten klemmt allerdings etwas, Skype will nicht starten. Immer wieder kommt die Meldung ‚Programm holen‘. Aber nichts wird geholt, bzw. es erscheint keine Meldung, die irgendeine Schlussfolgerung zulässt. Vielleicht tut sich mein Lumia auch schwer, die für Skype nötigen Dateien herunterzuladen. Mit angeschlossenem Ladekabel lass‘ ich dem Gerät dann die ganze Nacht Zeit, diesen Vorgang zu vollenden. Tatsächlich am nächsten Morgen ist Skype installiert und hat sich auch alle Anmelde- und Kontaktdaten besorgt.

Da ist allerdings noch etwas passiert in dieser Nacht. Schon nach der ersten Nacht im WLAN-Dunstkreis meines Heimnetzes ist nicht nur Skype installiert, sondern das Lumia möchte auch neu gestartet werden. Was ist geschehen? Das nenne ich aber zügig, mein Windows Mobile 10 ist auf Version 1511 upgedatet.

Es bleibt eigentlich nur noch die Einrichtung des Sperrbildschirms mit einem Hintergrundfoto aus meiner eigenen Sammlung. Das ist schnell über das mitgelieferte USB-Kabel übertragen. Noch was? Na klar, die biometrische Authentifizierungsfunktion ‚Windows Hello Beta‘ will ich natürlich auch aktivieren. Problemlos. Wenn mein Handy mich sieht, schaltet es sich automatisch ein.
Mein Handy Lumia 950 DualSim muss sich nun im Alltagsbetrieb beweisen. Jetzt beginnt die praktische Erprobung. Mal sehen, wie lange eine Akkuladung reicht? Wann wird im Zubehörhandel die erste brauchbare Tasche auftauchen?

Geduld ist gefragt! Version 1511 lässt mich zappeln.

Am 12.11.2015 hatte ich meinem Netbook, dem letzten von vier PCs, das Update auf Windows 10 verpasst. Nachdem alles so reibungslos mit dem Upgrade der anderen PCs auf Windows 10 Version 1511 geklappt hat, sollte auch der Mini sein neues Innenleben erhalten. Nur leider taucht unter Update kein Angebot von Microsoft für dieses Upgrade auf. Nur langsam dämmerts. Hieß es nicht irgendwo „Upgrade erst, wenn das letzte Update mindestens 30 Tage zurückliegt.“ ? Na klar! Wann ist das? 1, 2, 3, … 30, aha, am 12.12.2015 geht’s erst weiter. 12.Dez. keine Meldung, 13.Dez. keine Meldung, 14.Dez., 15.Dez., keine Meldung. Am 16.Dez., also nach 34 Tagen bietet mir der PC endlich das Upgrade auf Version 1511 an. Wo kommen bloß all‘ die Meldungen her? Wer tut sich denn da so wichtig, dass er nicht selbst feststellt was geht und was nicht? Letztendlich ist es egal ob 30 oder 34 Tage, aber wenn Du vor dem PC sitzt, und nicht weißt warum etwas nicht geht, ist das recht frustrierend.

Windows 10 arbeitet im Hintergrund

Im Briefkasten ist die neueste Ausgabe der Computerzeitschrift c’t. Windows 10 die zweite Ausgabe lese ich da. Microsoft installiert bei allen vor mehr als 30 Tagen installierten Windows 10-Versionen ein Upgrade auf die Version 1511, automatisch im Hintergrund. Sollte mein System wirklich schon aktualisiert sein? Leider ergibt die Überprüfung ’nein‘. Was sagt denn die Update-Konfiguration? ‚Es steht ein neues Update auf Version 1511 zur Verfügung!‘ Na, denn ‚mal los – zunächst für den Desktop-PC!

Download, Vorbereitung, Installation – die Prozedur zieht sich eine gefühlte Ewigkeit hin. Nach ca. vier (4) Stunden bootet der Rechner neu und will routinemäßig gestartet werden. Was erscheint danach? Nichts sichtbar Neues, alles erscheint am gewohnten Platz. Alles? Hoppla, wo sind denn die Laufwerke, die am USB-Anschluss des Speedport-Routers hängen? Weg sind sie! Mal wieder der Speedport und Windows 10. Nach einer elend langen Fummelei – im Router ist alles ordnungsgemäß eingetragen – ist auch dieses ‚Problemchen‘ gelöst. Denkste, der auch an diesem USB-Anschluss hängende Canon-Drucker Pixma iP 4000 verweigert seinen Dienst. Er ist partout nicht zum Leben zu erwecken und Canon sagt dazu nur: „Nicht kompatibel zu Windows 10.“ Wie war das denn beim vorigen Update? Ach ja, alles neu installieren! Nee, heute nicht mehr.

Mit den beiden Notebooks geht alles etwas flotter. Auch hier, Bildbearbeitung mit Lightroom, LibreOffice, Adobe Premiere und FireFox – alles funktioniert.

Was allerdings Microsoft mit diesem aufwendigen Upgrade Version 1511 bezweckt, verschließt sich meiner Wahrnehmung.

Autoklauer unterwegs

Schon wieder? Mein Auto scheint bei der Auto-Maffia hoch im Kurs zu stehen, dabei fahre ich gar keinen Maserati oder Jaguar. Nach dem Einsteigen bemerke ich einige Veränderungen im Wageninneren. Der Hauptlichtschalter, von mir am ersten Tag nach dem Autokauf auf ‚auto‘ gestellt, ist auf ‚aus‘ gedreht. Der Deckel des Ablagefaches auf der Mittelkonsole steht sperrangelweit offen – da hat wohl jemand den Schlüssel für die mechanische Lenkradsperre vermutet. Da ist er aber nicht – bin zwar Rentner, aber noch nicht senil.

Sollten meine zusätzlichen Diebstahlsicherungsmaßnahmen das schlimmste verhindert haben? Ich gehe von einem klaren ‚ja, haben sie‘ aus.

Der Winter kommt bestimmt

Ganz überraschend steht auch dieses Jahr plötzlich der Winter vor der Tür. Höchste Zeit, um das Auto winterfest zu machen. Gestern habe ich noch schnell den Wagen durch die Waschanlage gefahren. Die Felgen sind sauber für die Einlagerung. Heute ist der Reifenwechsel fällig. Geht recht zügig vonstatten.

Um meinem Rücken nicht noch zusätzliche Belastungen zuzumuten, erspare ich mir das Herumhantieren mit den Sommerreifen und lasse sie gleich in der Werkstatt einlagern. Zum Schluss noch das Reifendruckkontrollsystem aktivieren – fertig.

Senioren sind hartnäckig

Gestern war in Seattle der zweite Dienstag im Monat November – Patchday. Es sind ‚mal wieder einige Stunden für das Update meiner PCs fällig. Als letztes ist das ‚Windows 10-unwillige‘ Netbook dran. Zunächst kümmere ich mich um die Windows 8.1-Installation. Natürlich taucht das GWX(Get-Windows-10)-Icon mit der Erinnerung doch endlich auf Windows 10 aufzurüsten wieder auf. ‚Wie hieß doch noch der genaue Grund für die Verweigerung des Upgrades?‘ Nanu, er verweigert ja gar nicht. Dann wird es unter Windows 7 wohl diesmal auch klappen. Also, neu booten und Windows 7 starten. Auch hier taucht nach dem Einspielen aller Updates das GWX-Icon wieder auf. Ist doch merkwürdig, hier verweigert das System aber das Upgrade mit der Fehlermeldung ‚ungeeigneter Prozessor‚. Komisch, ‚mal ist der Prozessor geeignet und ‚mal nicht?

Da gab es in einer Fachzeitschrift doch den Hinweis ‚auch bei Hardware-Inkompatibilität ist ein Upgrade möglich – mit dem Media Creation Tool‘. Was wird denn im Internet über das Upgrade eines Compaq-Mini berichtet? „Keine Probleme mit dem Intel Atom CPU mit N270-Prozessor“ steht in mehreren Berichten. Dann also ran:

Mit dem Media Creation Tool lade ich im laufenden Window 7-Betrieb das Upgrade herunter und aktiviere den Befehl ‚direkt installieren‚. Tatsächlich die gesamte Prozedur läuft wie auf den anderen PCs auch – download, prüfen, Media erstellen, Bereinigung, wird vorbereitet, Updates suchen, PC wird überprüft – Ende. Hier kam eine Fehlermeldung mit etwas mehr Aussagekraft als unter GWX:

Kann nicht installiert werden, weil ihr Prozessor NX nicht unterstützt.“

Jetzt ist der Tiger in mir erwacht – Senioren können schon noch Energien freisetzen.

Es folgen weitere Recherchen im Internet, jetzt aber mit Suchbegriffen, die ‚NX‘ enthalten.

Es gibt zwei empfohlene Szenarien:

1. feststellen ob der Prozessor NX unterstützt

2. wenn ‚ja‘, dann NX aktivieren.

Zum ersten Punkt gibt Windows selbst Auskunft. Es ist eine lange Klick-Orgie, ehe man über Systemeigenschaften – Erweitert – Leistung – Datenausführungsverhinderung ans Ziel kommt. Da steht’s dann:

‚Der Prozessor des Computers unterstützt hardwarebasierte Datenausführungsverhinderung‚ (so wird NX im Klartext umschrieben).

In den vielen Tipps im Internet heißt es dann weiter, ‚wenn der Prozessor NX unterstützt und das Windows-Update meckert trotzdem, dann ist NX im BIOS deaktiviert‘.

Na, wenn’s so einfach ist, dann neu booten und ab ins BIOS. Überraschung, da steht aber nichts, was auch nur annähernd mit NX in Verbindung gebracht werden kann. Aber wer schaltet diese Funktion denn ab? Noch einmal zurück in die Systemeigenschaften. Dort gibt es noch zwei Einstellmöglichkeiten für die Datenausführungsverhinderung:

….verhinderung nur für erforderliche…

oder

….verhinderung für alle…

Dann aktiviere ich einfach ‚mal die Option ‚…für alle..‘. Senioren sind manchmal ja auch experimentierfreudig.

Noch einmal aktiviere ich das Media Creation Tool. Als ich in Erwartung erneuter Fehlermeldungen nach einiger Zeit den Bildschirm aktiviere, erscheint gerade die Aufforderung die Lizenzbedingungen zu akzeptieren. Die Upgrade-Prozedur ist über den ursprünglichen Abbruchpunkt schon hinaus. Es folgen die Punkte ‚updates, Bereitschaft prüfen, installieren und behalten‘. Das Setup wird ohne weitere Unterbrechungen ausgeführt. Als kurz vor Mitternacht der Windows 10-Desktop erscheint, drücke ich erleichtert den Knopf ‚Herunterfahren‘.

Manchmal lohnt es sich, wenn Senioren hartnäckig sind. Einrichten und konfigurieren am nächsten Tag sind dann die leichtesten Übungen. Mit vielen sogenannten portablen Programmen versuche ich eine resourceschonende Programmbestückung: Firefox, FaststoneViewer, Notepad++, LibreOffice, FoxitReader und Ccleaner.

Rentner entspannt

Alle Jahre im Oktober flattert per Post ein Brief ins Haus, die Einladung zum Klassentreffen in der alten Heimat. Es wird dieses Jahr unsere sechzigste (60.) Zusammenkunft. 1955 beim Schulabschluss haben wir verabredet, jedes Jahr am ersten Samstag im November zusammen zu kommen um Erinnerungen auszutauschen.

So geht es also am 07. November 2015 Richtung Norden – nach Bassum.

Seit einigen Jahren treffen wir uns schon um 12:00 Uhr, so dass jeder, der ungern im Dunkeln fährt und keine Übernachtung eingeplant hat, noch bei Tageslicht wieder in der Heimat ankommt.

Unser Standardlokal ist unter neuer Bewirtschaftung und neuem Namen wieder eröffnet. Um 10 Minuten vor 12:00 Uhr sind tatsächlich schon einige Unentwegte im ‚Culina‘ in Bassum versammelt. Nach und nach trudeln dann insgesamt 22 Ehemalige ein. Der größte Teil lebt natürlich nicht in unmittelbarer Nähe und so ist das Wiedersehen nach einem oder auch mehreren Jahren entsprechend mit einem intensiven Informationsaustausch verbunden. Ruhig wird es nur kurzfristig, als die bestellten Mittagessen serviert werden.

Am anschließenden Spaziergang durch die Innenstadt nehmen fast alle teil. Es wird heftig diskutiert und herumgerätselt. „War das nicht früher ….?“ „Da haben wir doch unsere Schulhefte gekauft.“ „Die sind ja immer noch hier.“ Den Abschluss dieses Bummels durch die Vergangenheit bildet der Weg über den einstigen Schulhof der ehemaligen Mittelschule.

Zusammenfassend ist dieses Klassentreffen sicher sehr gut mit dem Rundschreiben von Eva-Maria umschrieben.

Zitat:

Ihr Lieben,

Dank der vielen guten Wünsche für meinen Heimweg nach Langenfeld, in die anbrechende Dunkelheit hinein, bin ich wohlbehalten angekommen. Auf der mehr als 3 Stunden dauernden Fahrt konnte ich unser 60. Klassentreffen nochmal Revue passieren lassen: Christa [….] und Hermann [….] hatten uns – wie in all den vergangenen Jahren – diesmal in besonders illustrierter Ausgabe wieder eingeladen und 23 Ehemalige sind ihrem Ruf gefolgt. Gute Gespräche, Alben mit den Dokumentationen früherer Treffen, schöne Fotos aus vergangenen Zeiten formten ein anrührendes Gesamtbild, das die Seele streichelte. Ich empfinde große Dankbarkeit dafür!! Ich möchte gerne erwähnen, dass die Initiative für diesen beharrlichen Werdegang von den Bassumern ausging, die in ihrer Klasse einen bombigen Zusammenhalt pflegten mit Herrn Perle als Klassenlehrer. Die „Auswärtigen“ waren aus verschiedenen Volksschulen zusammengewürfelt, waren Fahrschüler und in der Umgebung von Bassum so verstreut, dass der einzige Kontakt hauptsächlich in der Schule gegeben war.

Die 1. und 2. Ausgabe der Alben hat Christa mir, auf meine Bitte hin, mitgegeben, und ich habe sie bis spät in die Nacht hinein „verschlungen“. In unseren Reihen sind schon viele Lücken entstanden, aber die, die uns für immer verlassen haben, sind uns in unserem Geiste und in unseren Herzen gegenwärtig und ihr Fehlen erfüllt uns mit Wehmut.

Eure Eva-Maria

Zum Tagesabschluss unternehme ich mit meiner Frau einen ausgedehnten Spaziergang durch den herbstlichen Buchenwald rund um unser Hotel auf dem Heiligenberg bei Bruchhausen-Vilsen. Am nächsten Morgen beschließen wir, die Heimfahrt recht gemütlich zu gestalten – senioren-gerecht eben. Wir steuern nicht die Autobahn an, sondern kutschen übers Land und nehmen ab Minden die Route durchs Wesertal. Nach einer Mittagspause in Höxter landen wir dann am Nachmittag wohlbehalten wieder in der Heimat.

Am 11.11.2015 sind dann auch alle Fotos bearbeitet und von denen ich einige an die mir bekannten eMail-Adressen verschickt werden, zusammen mit einem Link auf den Online-Speicher mit allen Bildern.

Bilder aufbereiten für Fotobuch

„Was, so lange hast Du gebraucht, um ein Fotobuch zu erstellen?“ Kann schon sein, dabei war ich diesmal besonders schnell. Gute Dinge brauchen halt ihre Zeit.

Dabei hatte ich mich diesmal schneller als sonst meine Art, gleich nach der Reise auf die Nachbearbeitung der Fotos der Spitzbergen-Kreuzfahrt gestürzt.

Zunächst müssen alle GEO-Daten aufbereitet werden. Da das GPS-Modul der Sony A55 sehr unempfindlich ist, überprüfe ich alle Geo-Daten und korrigiert sie gegebenenfalls. Dabei sind die Aufzeichnungen des Geotrackers ‚TEASI One‘ natürlich sehr hilfreich. Quasi unentbehrlich sind sie allerdings, um die Bilder der ‚CANON PowerShot A720 IS‘ mit Ortsdaten zu versehen.

Auch diverse Panorama-Aufnahmen sind zu bearbeiten, beziehungsweise erst mit der – allerdings vorzüglich arbeitenden – MS-Software ‚Image Composite Editor (ICE)‘ zu erstellen.

Alle RAW-Fotos werden in Lightroom entwickelt und in Photoshop Elements nachbearbeitet. Dann beginnt die Qual der Wahl. Es soll ein ansprechendes und allzeit Erinnerungen erweckendes Fotobuch entstehen. Auf 200 Seiten platziere ich 239 Bilder, einige im Großformat über zwei Seiten. Mit Text gehe ich sehr vorsichtig um, es soll eine Fotobuch und kein Lesebuch werden. Es wird Ende September bis alles wunschgemäß zusammen gefügt ist.

Am 02. Oktober ist das heißbegehrte Objekt dann endlich in der Post. Es ist gelungen und dokumentiert wirklich eine außergewöhnliche Reise.

Speedport spinnt

15.09.2015

Die Archivierung meiner Video-Rohdaten muss geändert werden. Ausreichend Platz dafür habe ich auf dem USB-Laufwerk, das als Netzwerkspeicher an meinem Router hängt. Geht zwar schleppend langsam, macht nichts, läuft ja im Hintergrund.

Was ist das? ‚Zuwenig Speicher auf dem Ziellaufwerk.‘ Da sind aber noch 500 GB frei. Das müsste doch für eine 7GB-Datei reichen. An der Formatierung der Festplatte kann es auch nicht liegen. Der Windows-Explorer sagt eindeutig ‚NTFS‘.

Ich bin ratlos. Es bleibt nur noch ein Test der USB-Platte an einem anderen Rechner. Dabei klärt sich dann das ganze Verhalten auf. Doch kein NTFS-System, die Platte ist eindeutig als FAT32 formatiert. Also schnell konvertieren. Geht nicht. Windows meckert ‚convert kann nicht auf RAW-Laufwerke angewendet werden‘. Also doch der umständliche Weg: Daten retten, Platte formatieren, Daten wieder zurückspielen.

Der ganze Frust nur, weil der Speedport für angeschlossene Laufwerke nicht die tatsächlichen Daten an den Explorer meldet, sondern behauptet ‚alles ist NTFS‘.