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Das neues MOTOROLA-Smartphone Edge gefällt mir

Nun ist es schneller obsolet, als ich dachte, mein lieb gewonnenes Lumia 950. Dass es seit Jahresende 2019 keine Sicherheitsupdates mehr gibt, empfand ich schon als unangenehm, aber bei den angeblich nur noch 300.000 Windows-Mobile-Nutzern in Deutschland, ist die Gefahr, dass sich Hacker die Mühe machen Spezial-Programme zu schreiben, eh sehr gering. Auf WhatsApp, das auf Windows-Phones nicht mehr läuft, kann ich ganz gut verzichten, bin sowieso keine Quasselstrippe. Als aber jetzt die Akku-Laufzeit im stand-by auf drei (3) Stunden abgesunken ist und ich somit schon den dritten Akku anschaffen müsste, halte ich das dann für einen Grund, mir ein neues Handy zuzulegen, auch wenn es eins mit einem der ungeliebten Lausch- und Abhör-Betriebssysteme sein muss.

Da kam eine Pressemitteilung über ein neues MOTOROLA-Smartphone, das Moto Edge, gerade zur richtigen Zeit. Die Daten klingen vielversprechend. Also ab ins Internet und bestellen.

Bei dem hier geschilderten Geschäftsvorgang handelt es sich um den Kauf eines SmartPhones direkt beim Hersteller MOTOROLA.

„Ihre Sendung stelle ich in 1-2 Werktagen zu.“ Hieß es gestern in einer eMail des Paketdienstes. Donnerwetter, also doch. Seit Wochen versuche ich heraus zu bekommen, wann ich wohl mein bestelltes Handy erhalten werde. Vor der Bestellung betrug die Lieferzeit 1-2 Tage, nach der Bestellung waren es plötzlich 10-12 Tage. Als diese Frist verstrichen war, hat es mich einen halben Tag gekostet, heraus zu finden, an wen ich mich wenden soll, um den Bearbeitungsstatus meiner Bestellung in Erfahrung zu bringen. Ein Klick auf den Button ‚Bestellstatus verfolgen‘ führte ins Nirwarna: ‚Sie sind nicht berechtigt diese Seite aufzurufen‘. Die Adresse auf der Auftragsbestätigung stellt sich als falsch heraus – das Impressum lautet auf den alten Firmeninhaber, bevor dieser die Aktivität verkauft hat. Irgendwo im Shop fand ich dann einen Hinweis mit einer Support-Adresse. Von dort kam am 10.06.2020 auch ziemlich schnell eine Anwort: „Ihre Bestellung ist im Versand, die Ware wird in 14 Tagen um 15:00 Uhr zugestellt.“

Warum so viel Traraa wegen einiger Tage Lieferzeit? Weil mir mit jedem Tag Verlängerung unwohler wurde, denn mit der Auftragsbestätigung am 06.06.2020 wurde auch mein Kreditkartenkonto belastet. Auch der 24. Juni verstreicht ohne irgendeine Information – noch am Abend ging deshalb eine nicht sehr freundliche Mail an die oben erwähnte Adresse. Die Drohung mit Rückbelastung des gebuchten Kaufpreises löste dann eine wahre Informationenflut aus, u.a. auch die oben erwähnte Kurzmitteilung des Paketdienstes. Am frühen Nachmittag des 26. hielt ich dann endlich das lang ersehnte neue SmartPhone in Händen.

Es ist das brandneue MOTOROLA Moto Edge mit 6+128 GB Speicherkapazität. Die Inbetriebnahme nehme ich sofort in Angriff. Wird sicher seine Zeit dauern, bin ja neu in der Android-Welt.

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Zur Vorbereitung des Umstiegs von Windows Phone zu Android habe ich natürlich etwas im Internet recherchiert. „Damit Sie Android nutzen können, benötigen Sie ein Google-Konto.“ Hatte ich schon als Mail-Account. „Sie sollten unbedingt nach dem ersten Start prüfen, ob ein Software-Update für Ihr Gerät vorliegt.“ Nicht nötig, dass bietet Android von sich aus an.
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Also ran ans Eingemachte. Auspacken und prüfen, ob es Hinweise auf einen eventuell noch nicht geladenen Akku gibt – nein, kein Hinweis.
1. Die vorhandene SIM-Karte einsetzen, um die Telefon-Funktion zu aktivieren.
2. Einrichten der WLAN-Anbindung ins heimatliche Netzwerk.
3. Bei Google über den vorhandenen GoogleMail-Account anmelden.
4. Die folgenden Apps downloaden und installieren: VLC, Skype, photoTAN, Battery Widget.
5. Skype einrichten.
6. Für meine Bankverbindung das neue Gerät bei PhotoTAN anmelden. Wie gut, dass das alte Handy mit der zweiten SIM-Karte noch aktiv ist. Das wird bei der Aktivierungs-Prozedur, die ich auch im Internet gefunden habe, nämlich noch benötigt.
7. Auf die alte Speicherkarte kopiere alle Reise-eBooks und PDF-Jahrbücher, bevor ich die Karte einsetze.
8. Fehlen nur noch einige lieb gewonnene alte Programme. Ich lade und installiere ‚richtig tanken‘, ‚Adobe Acrobat Reader‘, ‚Pocket-Book‘ (nach Erprobung mehrerer hoch bewerteter, aber nicht funktionierender Alternativen) und den

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9. Zum Abschluss ist dann nur noch die Systematische Konfiguration und Oberflächengestaltung fällig.

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Was die Akku-Laufzeit betrifft, bin ich zunächst mehr als zufrieden – über sechs (6) Tage in ’stand-by‘!!!