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Aufbereitung aller Daten eineer Ostsee/Baltikum-Kreuzfahrt

Bilder bearbeiten

Viel Material ist angefallen bei einer Ostsee-Kreuzfahrt. Ohne die zugehörigen Fotos entsteht aber bei mir kein Reisebericht. So bleibt es nicht aus, dass nach Rückkehr von dieser Reise zunächst alle 1.100 Bilder aufbereitet werden müssen. Das sind einige Schritte, ehe es an die eigentliche Bildbearbeitung geht. An anderer Stelle schrieb ich schon, dass ich generell neben den JPEG-Bildern auch alle Fotos im RAW-Format erstelle und es kein Bild ohne exakte Geo-Daten gibt.

Im Klartext heißt das, dass

 

1. alle in den JPEG-Bildern gespeicherten Geo-Daten überprüft werden müssen, da in den zum Teil engen Häuserschluchten der besuchten Städte, fehlerhafte Daten in den Bildern gespeichert sind. Bei dieser Arbeit leistet das Programm GeoSetter hervorragende Dienste. Es gestattet darüber hinaus auch, ein Copyright und die richtige Zeitzone in die EXIF-Daten zu schreiben. Bei totalen Falschmessungen und bei den Bildern der nicht GPS-fähigen Zweitkamera sind die mit dem TEASI-Tracker aufgezeichneten ‚tracks‘ eine sehr gute Hilfe.

2. alle im SONY ARW-Format vorliegenden Fotos ins DNG-Format gewandelt werden müssen, um die GPS-Daten direkt aufzunehmen und beim Import keine Filial-Datei zu erzeugen. Das geschieht unmittelbar beim Import in das Bildbearbeitungsprogramm ADOBE Lightroom. Bei allen Fotos des LUMIA-Smartphones, bei denen die DNG-Dateien unverständlicherweise keine Geo-Daten enthalten, werden mit dem Programm Smart GPS Sync die korrigierten Daten der JPEG-Bilder mit den DNG-Bildern ’stapelweise‘ (dafür habe ich kein anderes relevantes Programm gefunden) synchronisiert und dann erst nach Lightroom zur Nachbearbeitung exportiert.

3. alle RAW-Bilder in Lightroom bearbeitet werden müssen, ehe sie im TIF-Format exportiert werden.

4. alle TIF-Bilder in Photoshop Elements den letzten Feinschliff erhalten, ehe daraus eine zweite Serie im 16:6-Format entsteht. Diese beiden Serien werden dann ins JPEG-Format konvertiert und in meine Archiv-Verzeichnisse exportiert.

5. mit dem Programm InfoGucker Daten wie Titel, erweiterte Beschreibung, Bilderserie und Autor eingeben werden müssen und alle Datumsangaben auf EXIF-Aufnahmedatum gesetzt werden.

6. eine Auswahl für die WEB-Seite „Reisetagebuch“ auf 650 Pixel Breite verkleinert wird.

WEB-Seite erstellen

Erst nach Abschluss dieser Arbeiten entsteht der Text für die Reisebeschreibung aus den während der Reise gemachten Notizen. Dazu verwende ich zunächst ein Standard-Textprogramm wie Notepad++. Ich könnte auch gleich im MarkdownPad 2 scheiben, das allerdings nicht so flexibel zu handhaben ist, wie Notepad++. Im WEB-Editor HUGO habe ich ein Projekt ‚Reisetagebuch‘ angelegt, in dem eine neue Seite für den neuen Reisebericht angelegt wird. Steht der gesamte Text, wird er per ‚drag&drop‘ im WEB-Editor MarkdownPad 2 in die dort geöffnete neue Seite übernommen und mit Auszeichnungen, Überschriften und Bildern (Breite 650 Pixel) versehen. Falls nötig werden auch gleich ergänzende HTML-Codierungen eingefügt, das MarkdownPad nur über ein eingeschränktes Repertoire verfügt. Die Kontrolle habe ich dabei auf Bildschirm 2 mittels der vom HUGO-Server bereitgestellten Original-WEB-Seite.
Alle durch das Einfügen dieser neuen Seite notwendigen Änderungen (Bericht, Verzeichnisse, Kurzfassung) erzeugt HUGO automatisch, sie müssen nur noch mittels ‚FileZilla‚ nebst den neuen Bildern auf meinen WEB-Server kopiert werden, siehe hier.

eBook fürs Smartphone

Jetzt noch das eBook fürs Tablet. Aus einem passenden Foto habe ich einen Ausschnitt im Format DIN A4 extrahiert. Mit einem vorbereiteten Schema erstelle ich daraus ein Titelbild mit Buchtext und Autor. WEB-Seite öffnen, Seite ’speichern unter‘, komplette HTML in SIGIL öffnen, Titelbild einfügen, fertig. Das ganze in die CALIBRI-Bibliothek integrieren und ins SmartPhone übernehmen.

Ein Fotobuch mit einer Bildauswahl ergänzt die Präsentations-Alternativen

Bei 1.100 Bildern gibts es natürlich auch Dopplungen und weniger geeignete Exemplare, die trotzdem in der Sammlung bleiben. Für eine Bilderpräsentation sind sie allerdings nicht nötig. Also reduziere ich in einem Extra-Verzeichnis die Sammlung auf rund 300 Fotos. Im Texteditor erstelle ich einige Listen mit den wichtigsten Daten, wie Reiseablauf und Besichtigungspunkte, um den Text später direkt ins Fotobuch übernehmen zu können. Um nicht mit irgendwelchen Copyright-Ansprüchen konfrontiert zu werden, erstelle ich alle notwendigen Landkarten mit Wegmarkierungen und Reiserouten in Photoshop selbst. Für einige Bilder benötige ich freigestellte Fotoauszüge, die speichere ich vorab dann als PNG-Dateien mit transparentem Hintergrund ab.
Für das Layout des Fotobuchs habe ich in der Vergangenheit mit unterschiedlichen Herstellern gearbeitet. Diese neue Buch soll allerdings im falzfreien Fotodruck entstehen und da vertraue ich diesmal auf den CEWE-Dienst.

Mit WEB-Editor HUGO Reiseberichte fürs WEB erstellen

Reiseberichte fürs WEB  erstellen

So recht glücklich war ich mit den Aufzeichnungen über meine Reisen nie. Hier ein paar Daten und Fakten, dort unformatierte Situationsbeschreibungen und an anderer Stelle, auch im Internet, formatierte und teils bebilderte ausführlche Berichte. Als mir dann der WEB-Editor ‚Hugo‘ über den Weg lief, hatte ich das Empfinden, dass damit Ordnung in die uneinheitliche Sammlung von Berichten und Bildern zu bringen sei. Nachdem die Vorarbeiten, wie unter dem 13.Juli.2016 geschildert, abgeschlossen waren, begann ich, mein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Auch wenn vieles intuitiv zu handhaben ist, es dauert doch ein Weilchen, ehe sich so etwas wie Zufriedenheit einstellt. Möbel habe ich keine zertrümmert, auch zum Säufer bin ich nicht geworden, aber einige Flüche sind schon durchs Zimmer geflogen. Es ist oft recht mühsam sich in ein neues  Programm hineinzudenken.

Zunächst entstand dank ‚Hugo‘ ein Grundgerüst der zukünftigen Berichts-Sammlung. Der erste Artikel diente noch der Einarbeitung und Erkundung. Nicht alle Vorstellungen ließen sich realisieren, dabei kamen mir einige Vorkenntnisse in HTML sehr zugute. Die sofort sichtbaren Ergebnisse als Original-WEB-Seite, vom Hugo-internen Server bereitgestellt, sind eine hervorragende Hilfe, wenn man noch beim Experimentieren ist. ‚Wie schreibt man fett innerhalb eines kursiven Absatzes?‘ ‚Hoppla, unterstreichen kann ‚MarkDownPad2′ auch nicht?‘ ‚Warum wird eine h1-Überschrift nicht groß geschrieben? – weil keine Leerzeile folgt!‘ Nach einiger Zeit ging es aber flott voran mit dem Schreiben meiner Reiseberichte in ‚MarkDownPad 2‘.

Mit MarkdownPad 2 Bilder implementieren

Im zweiten Schritt wurde es dann aber wieder recht fummelig. Der Text stand, jetzt müssen nur noch die Bilder eingefügt werden. Auch mit einigermaßen Englisch-Kenntnissen für den Hilfetext ist es arg fummelig, bis die Bewandtnis von spitzen Klammern (<) und eckigen Klammern ([) und die Syntax, um Bilder in ‚Hugo‘ und später im Server richtig darzustellen, zum zügigen Arbeiten ausreicht. Da ‚Hugo‘ mit einer festen Spaltenbreite von 650 arbeitet, musste  ich natürlich noch alle Bilder auf diese Breite reduzieren. Das geht ‚batch‘-weise mit ‚PhotoShop‘ aber recht flott.

Nanu? Da hakt doch immer noch etwas. Einige Bilder werden nicht angezeigt. Es dauert eine Weile, ehe ich feststelle, dass ich irgendwann einige Bilder mit einem ‚Großbuchstaben‘-Suffix abgespeichert habe und deren Aufruf verweigert ‚Hugo‘, weil ich im Text alle Bilder mit ‚.jpg‘-Suffix implementiert habe. Das größte Handycap scheint aber meine Nationalität zu sein – ich schreibe doch glatt deutsche Umlaute, wie in diesem Text. Hat doch noch nie Probleme gegeben, nur ‚Hugo‘ mag das nicht, wenn es in Bild-Namen und Verzeichniss-Namen auftaucht. Na ja, muss ich halt alle Bilddateien daraufhin durchsehen und korrigieren.

So, die Erprobungsphase ist beendet. Sechzehn Reiseberichte sind fertig editiert und sind inkl. der zugehörigen Bilder mit ‚FileZilla‘ auf den Server übertragen.

Nein, bitte nicht noch mehr Probleme! Da hakt doch schon wieder etwas. In ‚MarkDownPad2‘ mache ich in der Rubrik ‚tags=[„xyz“]‘ diverse Eintragungen. Die verwendet ‚Hugo‘ für zwei Dinge, erstens für die Metatags ‚keywords‘ und zweitens als interne Links auf Seiten, die das gleiche ‚tag‘ aufweisen. Gute Idee, klappt auch vorzüglich, wenn man darin keine Umlaute verwendet – bei ‚keywords‘ ist alles in Ordnung, aber die Links funktionieren nicht. Zu diesem Problem ist mir noch nichts anderes eingefallen, als auf dem Server die Umlaute der entsprechenden Verzeichnisse mit den entsprechenden UTF-8-Codierungen zu überschreiben, wie sie in der 404-Fehlermeldung als ’nicht erreichbar‘ gemeldet werden. (‚Hugo‘ wandelt Umlaute im Text und in Links einwandfrei in UTF-8-Code um, aber nicht in den selbst erzeugten Verzeichnis-Namen.)

Mit einem Klick zu den Reisetagebüchern.

Ein Reisetagebuch entsteht

Hugo Webeditor

Eine ‚Webseitenmaschine‘ für statische Webseiten wird in c’t 12/2016 beschrieben. Nach dem Aufmacher zu urteilen, könnte ich mich damit anfreunden. Für meine wenigen Beiträge ist eine große Flexibilität bei einfacher Handhabung genau das Richtige. Also hole ich mir dieses Wunderding namens ‚HUGO‘ doch mal gleich auf meinen Arbeits-Desktop-PC.

Der genannte Artikel erklärt anhand eines detailierten ‚workflows‘ die richtige Vorgehensweise, um eine kleine Datenbank anzulegen. Also ran. Leider stoppt der ganze Prozess schon auf der vierten Seite des Artikels. Bei einer Anweisung zur Konfiguration der ‚keywords‘ steigt HUGO mit einer Reihe Fehlermeldungen aus. War also nichts mit der problemlosen Erstellung von Webseiten.

Vielleicht gibt es ja eine einfache Erklärung dafür. Der Autor bietet im Artikel den Download einer Muster-Webseite an. Schau’n wir doch mal da nach. Tatsächlich, die im workflow erwähnten Einträge in die ‚header.html‘ fehlen dort. Dann bastele ich mir also keine eigene Basis-Konfiguration, sondern strick‘ die angebotene Muster-Seite auf meine Belange um. Tatsächlich, das geht recht zügig. Aus der Musterseite ‚Schlemmertagebuch‘ entsteht im Handumdrehen meine Webseite ‚Reisetagebücher‘. Um den ursprünglichen Text der einzelnen Seiten zu editieren, lade ich die .md-Dateien in meinen Texteditor Notepad++ und passe den Text an. Aber was sind denn .md-Dateien eigentlich? Etwas im Internet recherchiert und auch das ist geklärt, es sind ‚MarkDown‚-Dateien und Markdown ist eine Programmsprache für Webseiten, wie HTML auch, aber angeblich einfacher. Um in MarkDown zu schreiben, gibt es auch Editoren mit direkter Befehlseingabe. Ich beschaffe mir den Markdown-Editor ‚MarkdownPad 2‘.

Jetzt fängt die Sache an, richtig Spaß zu machen. Im MarkdownPad wird der Text geschrieben und formartiert und im FireFox auf Bildschirm 2 erscheint die Seite im OriginalLayout. Diese Eigenschaft von HUGO wird durch den in HUGO integrierten Server erreicht, eine segensreiche Eigenschft dieses Webseiten-Editors. Etwas Fummelei ist noch nötig, um alle Pfad-Angaben, speziell für die eingebunden Bilder und die CSS-Datei, anzupassen. Durch die Live-Kontrolle stelle ich auch ganz schnell fest, wann statt MarkDown-Syntax doch HTML-Befehle eingebunden werden müssen.

Auch wenn ich mir damit eine ganze Menge Arbeit einhandele, HUGO wird bei mir als Editor für meine Reisetagebücher eine wichtige Stellung einnehmen. Meine als TXT-Dateien, im ODT-Format oder auch noch als WPD-Schriftstücke vorliegenden Reisetagebücher werde ich jetzt nach und nach neu formatieren müssen. Auch alle Bilder, die im Reisetagebuch erscheinen sollen, müssen an die optimale Breite angepasst werden. Die ersten Seiten sind unter www.bernd-runde.de/reisetagebuch schon zugänglich.