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Akkuwechsel ACER Swift3

Auch im ACER Swift3 streikt der Akku

Akkuladung 2%, nach 3 Stunden am Netz auch nur 2%. Oft bringt ja etwas ‚googeln‘ die Erleuchtung. Diesmal geht es um den Akkuwechsel beim ‚ACER Swift 3‘. Nach dem teuren Akkuwechsel beim ‚Surface Pro 4′ mit am Display fest verklebtem Akku, werde ich mich lieber vorher über eventuell auftretende Probleme informieren. Und da sind sie auch schon: „Ersatz-Akkus‘ sind nicht mehr verfügbar“, „Kompatible Akkus gibt es nicht“, „Reparatur nicht möglich“. Tagelang stöbere ich mit allen möglichen Suchkriterien im Internet. Endlich eine brauchbare Fundstelle: „Ersatzakku für ACER Swift3 SF 315-52G-83WQ, 8 Stck vorrätig“.

An anderer Stelle wurde über das Öffnen eines NoteBooks diskutiert: …. ist die Unterseite mit diesen Schrauben befestigt: Torx-Schrauben. Was du brauchst ist ein Torx-5 Schraubendreher, bekommen tust du den in der Regel im Baumarkt. An anderer Stelle: Wenn es sich bei deinem Gerät um ein SF315-52 handelt, dann brauchst Du einen T6 Schraubendreher, keinen T5. Bisher kannte ich Schraubendreher ‚Schlitz‘, ‚Kreuz‘ oder ‚Imbus‘. Nie gehört, ‚TorX‘. Eine neue Variante also, na ja, man ist älter geworden.

Dann ist ja alles klar: 1 Stck Akku bestellen und ab zum Baumarkt Schraubendreher beschaffen. Um später vergleichen zu können, ob sich etwas verändert hat, generierte ich mit dem Terminal-Befehl ‚powercfg‘ zunächst einen ‚batteryreport‘. Der zeigte auch deutlich, dass der Akku trotz Netzanschluss keine Ladung aufgenommen hatte.
Der neue Akku kam in drei Tagen. Pünktlich, als ich gerade mit den Schraubendrehern vom Baumarkt kam. Aus Erfahrung wusste ich, dass oft bei einer Aktion mit vielen Schrauben gerade die letzte immer Probleme bereitet. Also kam erst Feude auf, als alle elf (11) Schrauben im bereitgestellten Behälter waren. Um die Bodenplatte aus dem Gehäuse zu heben, musste ich dann noch vorsichtig mit einem Kunststoffspachtel um die gesamte Bodenplatte fahren, um sie vom Gehäuse zu trennen.
Noch mehr Schrauben. An drei Laschen ist der Akku im Gehäuse fixiert und befestigt. Keine TorX-Schrauben, jetzt waren es wieder ’normale‘ Kreuzschlitz-Schrauben. Na, weigstens das passende Werkzeug gehört zu meiner Standard-Ausstattung. Also Akku raus, neuen Akku rein – Kabelstecker nicht vergessen. Vorsichtshalber eine halbe Stunde Ladebetrieb, bevor ich das Gehäuse wiederr schließe – erfolgreich.