Jetzt läuft er schon 11 Monate. Zeit also über meine letzte Errungenschaft zu berichten. Am 24.10.2016 habe ich mir einen neuen PC, ein ‚Reise‘-Notebook, zugelegt. Meine Wahl viel auf ein Microsoft Surface PRO 4. Wie hat er sich in dem knappen Jahr im winterlichen Hochgebirge, an der Deutschen Küste und auf der Kreuzfahrt nach St. Petersburg und ins Baltikum geschlagen?
Ausgesprochen gut, natürlich bezogen auf meine Anforderungen, die kurz erwähnt so aussahen: Tablet mit Tastatur (also 2in1), Microsoft Windows 10 PRO, klein und handlich, blickwinkelunabhängige Anzeige, geeignet für Bildbearbeitung, mit USB-Anschluss oder SD-Karten-Schacht.
Wofür sollte er geeignet sein? Zunächst war im am wichtigsten, dass er einwandfrei alle auf Reisen anfallenden Daten sichern und kontrollieren kann, also mit Bild und Text umgehen konnte. Problemlos mit ADOBE Photoshop Express, LibreOffice, GeoSetter und Mozilla FireFox arbeiten, sind also Grundvoraussetzungen. Aber auch die Fortsetzung von Arbeiten, die ich am Desktop-PC begonnen habe und unterwegs fortführen oder beenden will musste möglich sein. Zum Schreiben meiner Reisetagebücher sollte MarkDownPad und HUGO einwandfrei arbeiten. Tracks vom GPS-Tracker aufzeichnen, editieren und zur Überprüfung einwandfrei darstellen, gehörten ebenfalls zu den Grundanforderungen. Später ergab sich noch die Notwendigkeit die eBook-Editoren CALIBRE und SIGIL zu installieren (darüber schrieb ich im letzten Beitrag). Im ‚tablet‘-Betrieb kann ich jetzt immer und überall im Hochformat in meinen alten Reiseberichten stöbern.
All diese Arbeiten erledige ich ohne jegliche Einschränkung. Die Betriebsdauer mit einer Akku-Ladung reicht mir vollkommen, ich habe sie bisher noch nie ausgereizt. Nach jedem ‚aushäusigen‘ Einsatz hängt er immer sofort wieder am Netz. Außer dem Ladegerät und einem SD-Karten-Adapter benötige ich nur für gelegentlichen Online-Betrieb (falls kein WLan zur Verfügung steht) einen Surf-Stick.
Anmerkung: Mein altes Netbook (HP Compaq) will ich aber nicht zum Kauf anbieten, sondern meinem Großneffen als Geschenk vermachen. „Lassen Sie keine wichtigen Daten auf einem PC, den sie in fremde Hände geben!“, so der allgemeine Tenor allerortens. Das registrierte und aktivierte Windows 10 und Linux sollen natürlich erhalten bleiben, also nur Festplatte säubern kommt nicht in Frage. Den offiziellen Daten-Bereich habe ich schnell bereinigt, ehe aber alle versteckten Ablagen und ‚caches‘ gefunden und entsorgt sind, dauert es schon ein Weilchen. Zum Schluss noch mit einem geeigneten ’shredder‘ den freigeschaufelten Platz dreifach mit Nullen überschreiben – fertig.