Hauptarbeit für die Profis
Seit meiner Umstellung auf RAW bildet Adobe Photoshop Lightroom die Zentrale für alle Fotoaktivitäten. Mit diesem Programm wandle ich meine Fotos ins richtige Format, bearbeite Belichtung und Tonwert und verwalte das gesamte Archiv mit allen DNG-Bildern, egal aus welcher Quelle sie stammen.
Schon seit Jahren, es war damals die Version 5 - Elements und CS gab es noch nicht - arbeite ich mit Photoshop. Mit vielen Funktionen bin ich so vertraut, dass ich in der Zwischenstufe der Bearbeitung von TIFF-Bildern die Feinjustage, wie Horizont begradigen, Tonnen- oder Kissenverzeichnung entfernen und oft auch die Farbsättigung einzelner Farbkanäle (meist bei gescannten Dias) mit Photoshop Elements (z.Zt. Version 12) vornehme.
Im Hintergrund habe ich allerdings auch GIMP bereit (auf dem Linux-System ein absolutes 'muss'). So ist es mir z. B. mit keinem anderen Programm gelungen, das drehende Symbol meiner WEB-Seiten zu erzeugen - GIMP machte das. Auch eine Bilderserie als Filmstreifen zu erzeugen geht mit Gimp eins-fix-drei.
Nützliche Hilfsprogramme zum verwalten, bearbeiten, prüfen
Da ist zum Beispiel der DNG-Konverter dng4ps (DNG für Powershot) aus dem CHDK-Programmpaket, mit dem die Bilder der modifizierten Canon Powershot ins DNG-Format überführt werden.
Eigentlich ist es die Hauptaufgabe des GeoSetter, Bilder mit Geo-Koordinaten zu versehen. Bei der sehr intuitiven Handhabung des Programms entdeckt man aber sehr schnell weitere nützliche Funktionen. So können die EXIF-TAGs um Informationen über Ort und Zeit ergänzt werden, außerdem können das GPS- und das Dateidatum aufs Aufnahmedatum gesetzt werden. Besonders habe ich die Funktion zu schätzen gelernt, mit der die erzeugten oder manipulierten Daten in andere Bilderserien geschrieben werden können.
Auch der Scanner-Treiber VueScan hat seine Feuertaufe bei der Umstellung von Windows Vista auf Windows 8.1.1 bestanden. Für die Digitalisierung habe ich ein spezielles Profil angelegt, das bei jedem Programmstart automatisch geladen wird. Mehr aus historischen Gründen, aber auch wegen der vorhandenen 2x300 GB-Festplatten, läuft der Reflecta PROScan 7200 noch immer an meinem eigentlich ausgemusterten Experimentier-PC, dem DELL Notebook Inspiron 1720.
Meine Notizen auf den Dia-Rähmchen oder/und in einer Datenbank machen es mir möglich viele Daten dem jeweiligen Dia zuzuordnen. Dementsprechend finde ich es als störend, wenn in den Bildeigenschaften, egal wo ich sie aufrufe, als Kamera ein 'PS7200' erscheint. Wie und womit kann man das so ändern, dass die korekte Information 'Canon T 90 mit FD 200' erscheint. Erst kürzlich erschien in der FotoHits ein Hinweis auf die kleine Freeware AnalogEXIF. Ruck-zuck sind damit die entsprechenden Daten in das Foto geschrieben.
Zur Standard-Ausstattung meiner PCs gehören ergänzend einige 'portable' Anwendungen. Da ist zum Beispiel als Allzweck-Werkzeug, um 'mal schnell etwas zu suchen, etwas zu probieren oder zu prüfen, ob ein Bild die richtigen Geodaten hat, mit dem ich sehr gerne arbeite, die Freeware FastStone Viewer.
Ohne XnView ist jeder Bildbearbeitungs-PC eine Krücke. Mit welchem Programm sind die Bilderserien dieser Homepage entstenden? Ja, mit der Funktion 'Erstellen - WEBseiten' von XnView.
Jeder Foto-Apparat entlässt seine Bilder zwar mit einer eindeutigen Nummer, nur ein aussagekräftiger Name ist das selten. Zu der individuellen Nummer erhalten meine Bilder generell die Jahreszahl ihrer Entstehung und zumindest eine Gruppenbezeichnung verpasst. Haben sie das schon 'mal mit 400 Bildern gemacht? Es gibt unzählige 'Batch-Umbenennungs-Werkzeuge', so richtig überzeugt hat mich nur eins, der antRenamer. Jeder Teil des ursprünglichen Namen kann, an jeder beliebigen Stelle ergänzt, gelöscht oder überschrieben werden, und das einzeln oder verzeichnisweise.
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